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Kutscha | K 1875
Laufbahn: Von 1921–1925 übernahm sie die Leitung der Emailwerkstatt in der Kunst-
gewerbeschule Burg Giebichenstein. Nach ihrer Heirat siedelte sie nach Salzburg um.
1926/27 leitete sie noch einmal einen Sonderkurs für Email in Halle, Burg Giebichenstein.
Eine ihrer Schülerinnen, Berta Schatzdorfer, schloss bei ihr die Ausbildung zur Silberschmie-
din und Email-Künstlerin ab. Eine von K. M. K.-T.s Arbeiten, ein Kelch, befindet sich in der
Sammlung der Dortmunder Museumsgesellschaft zur Pflege der bildenden Kunst.
Qu.: Archiv „Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs“, Wien.
L.: Dolgner/Schneider/Gründig 1993, http://dev.museumsgesellschaft.dortmund.de/
Kutscha von Lissberg Ida, Lisberg, Ps. Ida von Lisberg; Schriftstellerin
Geb. Teschen, Österr.-Schlesien, (Cieszyn, Polen) (Braschka), 24. 8. 1871
Gest. Bad Ischl, OÖ, 2. 4. 1911
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: R. von Kutscha-Lissberg, Oberbergrat.
Ausbildungen: I. K. v. L. besuchte die Klosterschule zu Teschen.
Laufbahn: I. K. v. L. war tief religiös, „trug ihre Missgestaltung als unausweichliches Schick-
sal“ und reifte zu geistiger Verinnerlichung heran. Nach dem Tod ihrer Eltern lebte sie bei
Verwandten in Königshof und seit 1909 in der „Heimat zur Heiligen Familie“ in Bad Ischl,
wo sie sich ganz ihren Studien und ihrer Schriftstellerei widmete.
W.: „Weihnachtsgabe. Lyrische Gedichte“ (1894), „Kleinigkeiten. Erzählungen und Gedich-
te“ (1894), „Aus klarem Quell. Gedanken und Lieder“ (1907)
L.: Giebisch/Pichler/Vansca 1948, Giebisch/Gugitz 1964, Heiduk 1990, Kosch 1968,
Kürsch ner 1936, Nagl/Zeidler/Castle 1899 –1937, ÖBL, Pataky 1898
Kutschera Aimée Carola von; Tänzerin
Geb. ?
Gest. ?
Ausbildungen: Wurde in München, Weimar und Wien ausgebildet.
Laufbahn: Schöpferin sakraler Tanzdramen. Wurde bekannt durch ihre Bewegungszeichen-
kurse für bildende Künstler. Besaß eine Schule für Gymnastik und künstlerischen Tanz in
Wien und war Dozentin am Wiener Volksbildungshaus. Trat im März 1938 in der Crosby
Hall, UK, auf. Tanzschöpfungen: Die trauernden Frauen Jerusalems, Lotosblume, Bewei-
nung, Verkündigung.
L.: Österreich 1918 –1934, Dancing – a Branch of Christian Art Spiritual Themes of Von
Kutschera’s Mime Ballet. Catholic Herald, 25th March 1938, Page 15: Archive.catholiche-
rald.co.uk/ …/dancinga-branch
Kutschera Tilly (Mathilde); Schauspielerin
Geb. Wien, 29. 11. 1890
Gest. Wien, 27. 6. 1920
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Viktor Kutschera (1863 –1933), Schauspieler.
Laufbahn: T. K. debütierte als Fanchon am 15. 12. 1907 am Deutschen Volkstheater. Bereits
am 6. 1. 1908 spielte sie als Vittorino (Renaissance) am Burgtheater, dem sie bis zu ihrem
Tod als Mitglied angehörte. Engagiert als jugendliche Naive, wurde sie anfangs wegen ihrer
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika