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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1894 -
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Lamberg-Offer | L 1893 als Filmschauspielerin in G. Jacobys Tonfilm „Geld auf der Straße“ 1930. 1931 erste große Filmrolle in „Sturm im Wasserglas“. Wurde 1933 durch den Skandal um eine Nacktszene in dem Film „Ekstase“ weltberühmt. Emigrierte 1937 nach London und 1938 in die USA, konnte aber in Hollywood nur vereinzelte größere Erfolge erzielen (z. B. „Samson and De- lilah“, 1949). Das von ihr gem. mit dem Komponisten George Antheil für die US-Navy erfundene Frequenzsprungverfahren (Funkfernsteuerung für Torpedos, US-Patent 1942) wurde eine wichtige technische Grundlage für Mobiltelefone. 1946 Mitbegründerin der Produktionsfirma Mars Film, ab 1984 Songwriterin für Chris Taaj. Aktiv im Vorstand einer 1945 gegründeten Vereinigung österreichischer Künstler zum Zweck des Wiederaufbaus des österreichischen Kulturlebens (weitere Mitglieder: Paul Henreid, Fritz Kortner, Billy Wilder u. a.). Ausz.: 1997 Preis der Electronic Frontier Foundation, 1999 Auslandsösterreicherpreis, 2006 Hedy-Lamarr-Weg in Wien-Meidling. 2006 Hedy-Lamarr-Preis; Hedy Lamarr Lectures. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: „Ekstase und ich. Skandalöse Enthüllungen aus sechs Hollywood-Ehen (OT: Ecstasy and Me  – My Life As a Woman). C. Stephenson“ (1967) L.: BLÖF, Brem 1999, Körte 2000, Kranzpiller 1997, Kratzer 2001, ÖBL (unveröff.), ÖNB 2002, Trapp/Mittenzwei 1999, Ulrich 2004, Young 1978, www.aeiou.at Lamberg-Offer Marianne, Lamberg-Nosseck; Schauspielerin Geb. 21. 8. 1886 Gest. 1959 Laufbahn: Schauspielerin in Wien, 1939 als „Nichtarierin“ aus der RTK ausgeschlossen. In den 1960 und 70er Jahren leitete sie in Wien eine Schauspielschule (Lehrerin u. a. v. Oscar Werner). L.: Staudacher 2009, Trapp/Mittenzwei 1999 Lambert Anna; Krankenschwester Geb. Krems, NÖ, 1906 Gest. 1998 Mutter: Amalie Weiß, geb. in Senftenberg, Vater: Samuel Kohn, geb. in Schiltern. Schwes- ter: Rosi Kohn, Brüder: Richard Kohn, Johann (Hansi) Kohn. Gatte: Franz, Rex Lambert, Kinder: Kurt, Manfred (Freddy). Wurde 1906 in Krems geboren; besuchte als Kind einen sozialdemokratischen Turnverein; die Mutter starb als A. L. 16 Jahre alt war. Als Sekretärin beim Rechtsanwalt Otto Mitter- bauer in Krems; später bei Dr. Richard Adler u. bei Dr. Hans Wantuch in Wien; ging nach Bad Vöslau; wurde 1939 von Nazioffizieren von zu Hause abgeholt und weggebracht. Einer der Offiziere war ein früherer Freund der Familie, er meinte dies sei ein Versehen und stell- te einen Passierschein für A. L. aus. Die Situation wurde jedoch immer unerträglicher. So beschloss sie mit den Kindern nach England zu emigrieren. Ihr Mann war strikt dagegen. A. L. fand bei einem Bekannten, der ihr auf der Straße in Wien Hilfe angeboten hatte in Edinburgh Aufnahme. Die beiden Kinder wurden zuerst in einem Kloster, dann in einem Internat untergebracht. A. ließ sich zur Krankenschwester ausbilden, arbeitete beim Roten
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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