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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1898 -
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Lanckoronska | L 1897 (1976), „Thoughts on psychoanalytic views of female psychology 1927–1977. Psa Quart 51“ (1982), „Souffrance et jouissance“ (1983), „Man and Mind. Collected Papers. Hg. Holländi- sche Psychoanalytische Vereinigung anläßlich des 90. Geburtstages von Jeanne Lampl–De Groot“ (1985) L : Appignanesi 1992, Kerbl 1992, Mühlleitner 1992, Mühlleitner 2002, www.psychoanaly- tikerinnen.de Lanckoronska Karolina (von Brzez); Kunsthistorikerin, Bibliothekarin und Kunstsammlerin Geb. Gars am Kamp, NÖ, 11. 8. 1898 Gest. Rom, Italien, 25. 8. 2002 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Graf Karol Lanckoronski, Kunsthistoriker und -samm- ler. Mutter: Prinzessin Margarete, geb. Lichnowsky. Ausbildungen: Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. Promotion 1926. Laufbahn: Privatdozentin an der Jan-Kazimierz-Universität in Lwów und Gutsherrin. In ihren „Kriegserinnerungen“ schildert K. L. ihre dramatischen Erlebnisse während des Zwei- ten Weltkrieges. Ihre besetzte Heimat zu verlassen, lehnte sie ab. Nach der erzwungenen Flucht engagierte sie sich im Widerstand und im polnischen Roten Kreuz. Die von ihr in die Wege geleiteten und durchgeführten Hilfsaktionen retteten vielen Menschen das Leben. Sie wird verhaftet und zum Tod verurteilt. Durch Intervention der italienischen Königsfa- milie wird das Urteil in Haft im KZ Ravensbrück umgewandelt. Nach 1945 lebte K. L. in Fribourg/CH und in Rom, wo sie Bibliothekarin des polnischen Instituts war. 1967 schuf sie die Lanckoronski-Foundation zur Förderung der polnischen Kultur. Ihre umfangreiche Kunstsammlung vermachte sie dem polnischen Staat. W.: „Studien zu Michelangelos Jüngsten Gericht und seiner künstlerischen Deszendenz. Phil. Diss.“ (1926), „Mut ist angeboren. Erinnerungen an den Krieg 1939 –1945. Aus dem Polnischen übersetzt von Karin Wolff“ (2003), „Those Who Trespass Against Us: One Wo- man’s War Against the Nazis“ (2006), „Wspomnienia Wojenne“ L.: Dissertationsverzeichnis, ÖBL (unveröff.), Wiener Kunstgeschichte 2008, Wikipedia Landau Katja, geb. Lipschütz; Publizistin Geb. Wien, 29. 6. 1905 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Kurt Landau (* 1903), Ps. Wolf Bertram, Specta tor, Publizist, Privatsekretär Leo Trotzkis und später Haupt der zwischen 1931 und 1937 in Deutschland und im Exil existierenden trotzkistischen „Gruppe Funke“ (auch „Landau-Gruppe“ genannt). Am 23. 9. 1937 in Barcelona entführt. Seither verschollen. Mit Sicherheit ein Opfer sowjetischer NKWD-Agenten. Nach Landaus spurlosem Verschwin- den zerfiel die Gruppe. Laufbahn: Ging 1929 mit ihrem Mann nach Berlin. 1931 Abitur, Studium an der Hochschu- le für Politik. 1933 Paris, wo Kurt Landau eine Exilleitung seiner Gruppe aufbaute, die mit Beginn des Spanischen Bürgerkrieges nach Barcelona verlegt wurde, K. L. ging 1936 eben- falls nach Spanien, wo sie Broschüren über Prostitution und Homosexualität sowie über die Rolle der Frau in der spanischen Revolution verfasste. Am 17. 6. 1937 in Barcelona verhaftet.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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