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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1903 -
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L | Lang1902 Lang Maria, geb. Altenbrunner; Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin Geb. Leoben, Stmk., 19. 3. 1873 Gest. Leoben, Stmk., 17. 6. 1954 Laufbahn: 1923 –1927 christlichsoziale Abgeordnete im Steiermärkischen Landtag, Mitglied des Leobner Gemeinderates und der Caritas. Das Leobner Kinderasyl verdankte ihr seine Erhaltung. L.: Kronthaler 1995 Lang Marie, geb. Wisgrill; Schriftstellerin, Sozialarbeiterin und Frauenrechtsaktivistin Geb. Wien, 8. 3. 1858 Gest. Altmünster, OÖ, 14. 10. 1934 Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Emilie, geb. Scholz, Schauspielerin; Vater: K. Wisgrill, Zimmermeister. LebenspartnerInnen, Kinder: 1. verheiratet mit Theodor Köchert (1859–1937), Hofjuwe- lier; 2. verheiratet mit Dr. Edmund Lang, (1860 –1918), Rechtsanwalt; Sohn: Erwin Lang (1886 –1962), Grafiker, verheiratet mit Grete Wiesenthal, Tänzerin; Tochter: Lilith Lang (* 1891), Künstlerin. Laufbahn: M. L. wurde in den 1880er Jahren durch R. Mayreder und A. Fickert in die bürger- liche Frauenbewegung eingeführt. Von 1899 bis 1903 war sie Mitherausgeberin der Zeitschrift „Dokumente der Frauen“. Nach dem Londoner Frauenkongress 1898 propagierte sie in Wien die Ideen der internationalen Settlement-Bewegung (stadtteilbezogene Fürsorgearbeit von Frauen). Die Gründung des Wiener Settlement erfolgte 1901. M. L. setzte sich insbesondere für den Mutterschutz ein, für das Recht unehelicher Kinder, kämpfte gegen den Lehrerin- nen-Zölibat und war in der abolitionistischen Bewegung (gegen die Reglementierung der Prostitution) aktiv. Weiters war sie Mitglied der Pressekommission im Bund Österreichischer Frauenvereine. Im Ersten Weltkrieg arbeitete sie im Kriegsspital des Akademischen Gymnasi- ums als Krankengymnastin. Sie organisierte auch in Form privater Sprechstunden Einzelfall- hilfe für Frauen. M. L. war eine zentrale Persönlichkeit im radikaleren Flügel der bürgerlichen Frauenbewegung in Wien, Mitbegründerin und Vorstandsmitglied des „Allgemeinen Öster- reichischen Frauenvereins“. Außerhalb der Frauenbewegung bildete M. L. mit ihrem Mann den Mittelpunkt eines sozial und künstlerisch fortschrittlichen Kreises. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: Veröffentlichungen in den „Dokumenten der Frauen“; „H. Wolfs Entwicklungszeit. In: Die Zeit, 3. 1. 1904“, „Wie der Corregidor entstand. In: Die Zeit, 23. 2. 1904“, „Wie ich zur Frauen- bewegung kam. In: Die Österreicherin, 1930, Nr. 3“, „Gedenkblatt des Settlement“ (1935) L.: BLÖF, Degener 1908, 1935, Die Frau im Korsett 1984, Eckstein 1936, Ichenhaeuser 1904, ÖBL, Urban 1934, Walker 1956, Wedel 2010, Wiesenthal 1947, www.aeiou.at, www. onb.ac.at/ariadne/ Lang Susanne; Kunsthistorikerin Geb. Wien, 16. 10. 1907 Gest. 29. 11. 1995 Ausbildungen: Mädchen-Realgymnasium Wien 8., Matura 1926. Studierte 1926–1931 Kunstgeschichte und Völkerkunde an der Universität Wien. Promotion 1931.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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