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Lang-Laris1906
Lang-Laris Hermine; Malerin
Geb. Wien, 1842
Gest. 1913
Ausbildungen: Schülerin von Remi van Haanen und Albert Zimmermann an der Wiener
Akademie der bildenden Künste.
Laufbahn: Beschäftigte sich vor allem mit Stillleben und Landschaftsmalerei. Sie lebte
1898 –1913 in München. Bis 1863 war sie mehrfach bei den Ausstellungen im Österreichi-
schen Kunstverein und bei den Krakauer Kunstausstellungen vertreten. Ab 1872 stellte sie
im Künstlerhaus aus.
L.: Eisenberg 1891, http://digital.belvedere.at/emuseum/
Lang-Reithstätter Maria; Volkskundlerin und Schriftstellerin
Geb. Wien, 26. 2. 1898
Gest. Wien, 1977
Laufbahn: Leitete in den Jahren 1948 –1952 die „Ländliche Versuchshauptschule“ in St. Jakob.
W.: „Bei aussterbenden Völkern. Drei Erzählungen aus der einfachsten Kultur“ (1932), „La-
chendes Österreich. Schilda-Stücklein“ (1948), „Rudli wird Kleinhirt“ (1939), „Lachendes
Tirol. Geschichten“ (1939), „Die Stimme des Herrn. Schauspiel“ (1947), „Friderun und die
Ritter. Rudli wird Kleinhirt. Zwei Erzählungen aus Österreich“ (1948), „Das Geheimnis
der großen Nacht. Erzählung. Aus dem Reiche der Eskimos“ (1949), „Schule im Umbruch.
Der Rosentalplan. Ein Buch für Lehrer, Eltern und Erzieher“ (1953). Zahlreiche Beiträge
in volkskundlichen Zeitschriften.
L.: Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Stock 1995
Langbein Loisi; Journalistin
Geb. Klagenfurt, Kärnten, 21. 6. 1925
L. L. wird als Loisi Turko am 21. April 1925 in Klagenfurt geboren. Ihr Vater arbeitet zu-
nächst als Maurer und avanciert später zum Bauleiter. Die Mutter ist als Dienstmagd tätig
und später als Hausfrau. L. T. besucht von 1931 bis 1939 die Volksschule in St. Jakob an der
Straße und dient anschließend ihr sogenanntes Pflichtjahr, eine unter der nationalsozialis-
tischen Herrschaft verbindliche Einrichtung, von Dezember 1939 bis Dezember 1940 im
Haushalt einer Greislerei ab. Von 1941 bis 1942 ist L. T. bei einer Baufirma als Bauschrei-
ber-Praktikantin angestellt. Ab Juli 1942 ist sie bei der „Südmärkischen Heimstätte“, die in
„Kärntner Heimstätte“ umbenannt wird, zunächst als Bürohilfskraft und später als Bürokraft
beschäftigt. Von Oktober bis Dezember 1945 ist L. T. als Bürokraft bei der KPÖ-Landes-
leitung Kärnten tätig. Von Jänner 1945 bis August 1950 ist sie Journalistin bei der Zeitung
„Volkswille“. Obwohl sie keine journalistische oder schriftstellerische Berufserfahrung hat,
übernimmt sie zunächst die Berichterstattung in der Rubrik „Lokales“ und wechselt dann
zu den „Nachrichten“. Der „Volkswille“, das Organ der Kommunistischen Partei Kärntens,
erscheint ab 30. Oktober 1945 vorerst wöchentlich und ab 1. November 1946 täglich. Die
kleine Zeitungsredaktion verfügt in ihrer Anfangszeit über keine ausgebildeten Journalis-
tInnen, doch die MitarbeiterInnen sind sehr motiviert und kommen durch ihre engagierten
Beiträge häufig mit den Besatzungsbehörden in Konflikt.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika