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Lauterböck1928
Valera“, „Ein guter Fischzug. Übersetzg. aus dem Spanischen des P. Alarcon“ (1876), „Man
soll nichts verschwören. Übersetzg. des Alfr. de Musset“
L.: Eisenberg 1891, Pataky 1898
Lauterböck Helene; Schauspielerin
Geb. Wien, 16. 1. 1895
Gest. Langenfeld, Deutschland, 13. 3. 1990
Ausbildungen: Lyzeum, Theaterschule.
Laufbahn: 1913 Debüt in Olmütz. 1917–1921 Mitglied des Wiener Burgtheaters, 1924 –34
am Volkstheater. 1938 Auftrittsverbot. Ab 1945 neuerlich Mitglied des Volkstheaters in
Wien. Ab 1934 auch als Filmschauspielerin tätig.
Ausz.: 1972/1973 Karl-Skraup-Preis.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Czeike 1994, Kosch 1960, Kürschner 1956, Teichl 1951, Wikipedia
Lavant Christine, eigentl. Christine Habernig, geb. Thonhauser; Lyrikerin und
Schriftstellerin
Geb. Gross-Edling bei St. Stefan im Lavanttal, Kärnten, 4. 7. 1915
Gest. Wolfsberg, Kärnten, 7. 6. 1973
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Georg Thonhauser, Bergarbeiter († 1937); Mutter:
Anna, geb. Hans († 1938). neun Geschwister.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1939 Heirat mit Josef Habernig, Kunstmaler.
Ausbildungen: Volksschule, eine Klasse Hauptschule.
Laufbahn: Wuchs als kränkliches Kind, später halb erblindet und taub, in ärmlichen Verhält-
nissen auf. Arbeitete als Strickerin, malte und begann bereits früh, aber mit jahrelangen Unter-
brechungen, literarisch zu wirken. Größere Erfolge erst um 1950. Im Mittelpunkt ihrer Werke
steht die Erfahrung von Angst und Schmerz, ausgedrückt durch eine expressive, bilderreiche
Sprache. C. L. gehört zu den bekanntesten und am meisten rezipierten Lyrikerinnen Kärntens.
Ausz.: 1954 und 1964 Georg-Trakl-Preis, 1956 2. Preis im Lyrik-Wettbewerb der Neuen
Deutschen Hefte, 1961 Staatlicher Förderungspreis für Lyrik, 1964 Anton-Wildgans-Preis,
1970 Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur.
Qu.: Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur, Nachlass Privatbesitz.
W.: „Das Kind. Erzählung“ (1948), „Die Nacht an den Tag. Lyrik“ (1948), „Das Krüglein.
Erzählung“ (1949), „Die unvollendete Liebe. Gedichte“ (1949), „Baruscha“ (1952), „Die
Bettlerschale. Gedichte“ (1956), „Die Rosenkugel. Erzählung“ (1956), „Spindel im Mond.
Gedichte“ (1959), „Sonnenvogel. Gedichte“ (1960), „Wirf ab den Lehm. Eingel. u. ausgew.
v. Wieland Schmied“ (1961), „Der Pfauenschrei. Gedichte“ (1962), „Hälfte des Herzens.
Hrsg. v. Horst Heiderhoff u. Dieter Leisegang“ (1967), „Nell. Vier Geschichten“ (1969),
„Kunst wie meine ist nur verstümmeltes Leben. Nachgelassene und verstreut veröffentlich-
te Gedichte – Prosa – Briefe. Ausgew. u. hrsg. v. Armin Wigotschnig u. Johann Strutz“
(1978), „Sonnenvogel. Gedichte. Ausgew. u. hrsg. v. Roswitha Th. Hlawatsch u. Horst G.
Heiderhoff“ (1982), „Versuchung der Sterne. Erzählungen und Briefe. Ausgew. v. F. Israel“
(1984), „Und jeder Himmel schaut verschlossen zu. Fünfundzwanzig Gedichte für O. S.“
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika