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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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L | Lazar1930 W.: „Sally Bleistift in Amerika“ (1935, unter dem Pseudonym Mary Macmillan. 1947 mit dem Untertitel „Eine Geschichte aus dem Jahre 1934“), „Jan auf der Zille“ (1950), „Boots- mann Sybille“ (1953), „Der neue Däumling“ (1954), „Arabesken. Aufzeichnungen aus be- wegter Zeit“ (1957, Autobiografie), „Jura in der Leninhütte. Der Jugend erzählt“ (1959), „Die Schreckensherrschaft und das Glück der Anette Martin“ (1961), „Schach dem König! Phantastische und nüchterne Bilder aus der französischen Revolution“ (1964, später: „Bilder aus der Französischen Revolution“), „Die Brücke von Weißensand“ (1965), „Die Schre- ckensherrschaft und das Glück der Anette Martin“ (1967), „Kampf um Kati. 4 Mädchen, 4  Schicksale“ (1967), „Akelei und das Wurzelmännchen“ (1970) L.: Blumesberger 2007b, Bolbecher/Kaiser 2000, Fuss Philipps 2001, Giebisch/Gugitz 1964, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999, Kinder- und Jugend- literatur im Exil 1933 –1950 1999, Koller/Withalm 1985, Lexikon der Kinder- und Jugend- literatur 1979, Oberhuber 1989, ÖNB 2002, Seeber 1998, Wall 1995, Wall 2004, Wedel 2010 Susanne Blumesberger Lazar Maria, verh. Strindberg, Ps. Esther Grenen; Dramatikerin, Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin Geb. Wien, 22. 11. 1895 Gest. Stockholm, Schweden, 30. 3. 1948 Herkunft, Verwandtschaften: Letzte von acht Geschwistern. Schwester: Auguste Lazar (1887–1970), Schriftstellerin. LebenspartnerInnen, Kinder: 1923 Heirat mit Friedrich Strindberg, wodurch M. L. schwe- dische Staatsbürgerin wurde. 1927 geschieden. Tochter Judith. Ausbildungen: Besuch der Schwarzwaldschule in Wien. Laufbahn: Fiel bereits als Schülerin mit eigenen Gedichten auf. Sie unterrichtete am Harthof, einem der Schwarzwaldschule zugehörenden Landerziehungsheim am Sem- mering, Deutsch und Mathematik und arbeitete zusammen mit Eugenie Schwarzwald an mehreren sozialen Projekten. Dort schrieb sie auch ihren ersten Roman „Vergiftung“  – eine zeitkritische Auseinandersetzung mit der Mütter- und Vätergeneration. M. L.s Schauspiel „Nebel von Dybern“, am 10. 2. 1933 in Stettin uraufgeführt, wurde wenig später von den Nazis abgesetzt. Ein Stück über die Ungeheuerlichkeit eines Gaskrieges im „Dritten Reich“ war nicht erwünscht. Einige Monate später ging M. L. mit ihrer Tochter Judith ins Exil, auf der Insel Thurö stellte ihnen die dänische Schriftstellerin Karin Michaelis, die sie aus dem Kreis um Eugenie Schwarzwald kannte und die sich in der Folgezeit engagiert für deutsche EmigrantInnen einsetzte, ein Haus zur Verfügung. 1939 Emigration nach Schweden, wo sie als sozialkritische Journalistin für verschiedene Zeitungen arbeitete. M. L. verfasste einen Exilroman, ein Antikriegsstück, Gedichte und Filmmanuskripte. Sie übersetzte die Werke von Karin Michaelis ins Deutsche. Als bei ihr eine unheilbare Knochenkrankheit auftritt, nimmt sie sich am 30. 3. 1948 in Stockholm das Leben. Qu.: Literaturhaus/Exilbibliothek, Tagblattarchiv (Personenmappe). Der Nachlass befindet sich in Besitz der Tochter Judith in England, Autographen befinden sich unter anderem in der Kungliga Biblioteket, Stockholm, Det Kongelige Bibliotek, Kopenhagen. W.: „Die Vergiftung“ (1920), „Der Henker. Ein Akt. Drei Masken (1921, am 23. 2. 1921 an
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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