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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1948 -
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Lehner | L 1947 Lehner Elise; Diakonisse Geb. Gumpolding-Thening, OÖ, 2. 4. 1847 Gest. Gallneukirchen, OÖ, 23. 4. 1921 Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer evangelischen Bauernfamilie. Laufbahn: E. L. war nach dem frühen Tod ihrer Eltern bei Bauern in Stellung. 1874 folgte sie dem Aufruf des ersten evangelischen Pfarrers von Gallneukirchen, L. Schwarz, der Schwestern für die Kranken- und Armenpflege suchte. Im Diakonissenhaus Stuttgart ausgebildet, wurde sie 1877 in ihrer Heimatgemeinde Thening als erste österreichische Diakonisse zum Diakonissenamt eingesegnet. Der wachsenden Schwesternschaft stand sie neben Senior Schwarz und seinen Nachfolgern 1886 –1916 als Oberin vor. Der Bau des Mutterhauses in Gallneukirchen und die Gründung fast aller Stationen fällt in ihre Amtszeit. Ausz.: Verkehrsflächenbenennung in Gallneukirchen. L.: ÖBL, Evangelischer Volkskalender aus OÖ, Jg. 3, 1925, Evangelisches Vereinsblatt aus OÖ., Jg. 46, 1921, Nr. 5 Lehnert Hedwig, geb. Ratzenberger; Kindergärtnerin und Kommunalpolitikerin Geb. Braunau, OÖ, 9. 3. 1898 Gest. Wien, 9. 5. 1977 Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer Eisenbahnerfamilie. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs Übersiedlung nach Wien. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Anton Lehnert (1900 –1974). Ausbildungen: Volks- und Bürgerschule, Ausbildung zur Kindergärtnerin, ab 1914 in die- sem Beruf tätig. Laufbahn: 1925 Beitritt zur Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, Funktionärin der Sektion Kagran, damals Teil des Bezirkes Florisdorf. Nach den Februarkämpfen 1934 Verhaftung we- gen Hochverrats, die Untersuchung wurde jedoch eingestellt. 1935 neuerliche Haft wegen il- legaler Betätigung. Nach 1945 Funktionen in der Bezirksorganisation Floridsdorf: 1951–1962 Stellvertreterin des Bezirksobmannes, 1945–1962 Leiterin des Bezirksfrauenkomitees. 1945– 1963 Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin in Wien  – entsandt von ihrem Heimatbezirk Floridsdorf. Tätigkeit in folgenden Ausschüssen: Wohlfahrtswesen (1945–1963), baubehördli- che Angelegenheiten (ab 1949), öffentliche Unternehmungen (ab 1959 Vorsitzende). Ausz.: 1963 Ehrenmedaille der Stadt Wien; 1987 Benennung Wohnhausanlage Hedwig-Leh- nert-Hof, Wien 1210, Pragerstraße 92 – 96; 1993 Verkehrsflächenbenennung: Lehnertgasse, 1210 Wien. Qu.: Magistrat der Stadt Wien, MA 9. L.: Autengruber 1995, Wiesinger/Spitzer 1998, Czeike Bd.4, 2004 Traude Bollauf Lehr Antonie, Toni, Decknamen: Edith, Annette Lefèvre, Annette Lutterbach; Parteifunktionärin und Widerstandskämpferin Geb. Czernowitz, Bukowina (Tscherniwzi, Ukraine), 30. 11. 1907 Gest. Wien, 1. 3. 1997
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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