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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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L | Leitner1960 te als Übersetzerin von Legitimationen für die Mitglieder der Organisation im Fall einer Gefangennahme durch alliierte Streitkräfte. Im Sommer 1940 flog die Gruppe durch die Denunziation des Burgschauspielers und Gestapokonfidenten Otto Hartmann auf. H. B. wurde am 1. August 1940 festgenommen und verbrachte mehr als zwei Jahre in Haft bei der Gestapo und in den Gefängnissen Wien-Roßauerlände und Krems. Im Prozess vom Dezember 1943 wurde sie wegen Beihilfe zur Vorbereitung zum Hochverrat zu zwei Jahren und drei Monaten Zuchthaus sowie zu zweijährigem Ehrverlust verurteilt. Die Strafe war durch ihre Haft bereits verbüßt. Nach ihrer Enthaftung arbeitete H. B. als Hausgehilfin. Der Abschluss ihres Studiums wurde ihr von den nationalsozialistischen Behörden verwehrt. 1945 arbeitete sie als Übersetzerin der Gemeinde Ebensee. Danach konnte sie ihr Studium beenden und war Mittelschulprofessorin in Wien. 1951 bis 1957 betreute sie das Auslands- referat für Frankreich, Großbritannien und die USA im Unterrichtsministerium. Bis zu ihrer Pensionierung 1976 war sie wieder im Schuldienst tätig. Qu.: DÖW 3.043 a, 19.793/9, 20.000/b457, 20.100/966, 20. 975. L.: Berger 1985, Dokumentationsarchiv 1992b, http: // www.doew.at /erinnern/biographien/ erzaehlte-geschichte/widerstand-1938–1945/hedwig-leitner-geb-bodenstein-uns-werden- sie-schon-nichts-tun Christine Kanzler Leitner Hildegard, Delia Dorn, GAL, geb. Schulze, Hilga, Martha Gertrud Emma, Delia Sturm; Kinder- und Jugendbuchautorin Geb. Berlin-Schöneiche, Deutschland, 2. 3. 1903 LebenspartnerInnen, Kinder: Wurde durch ihre Heirat Österreicherin. Ausbildungen: Absolvierte das Staatsexamen am Pestalozzi-Fröbelhaus-Seminar. Nahm Un- terricht in Tanz, Gesang, Dramatik, Zeichnen und Malen und schloss jeweils mit Diplomen ab. Ausz., Mitglsch.: Ehrenurkunde des „Podium 70“ Salzburg für Literatur 1986, Ehrenpreis der Regensburger Schriftstellervereinigung 1991. Mitglied: Berliner Autorenvereinigung, Turmbund Innsbruck, IG Autoren, Österreichischer Autorenverband, Österreichische Dramatikervereinigung, Österreichischer P. E. N.-Club, Regensburger Schriftstellergruppe, Salzburger Schriftstellervereinigung „Podium 70“. Qu.: DB NS-Lit. Graz. W. u. a.: „Ina tanzt“ (1939), „Blüten im Strom. Gedichte“ (1961), „Hinter dem Haus. Ly- rik“ (1969), „Cello am Grabenrand. Neue Lyrik“ (1973), „Salzburger Glockenklänge“ (1977), „Simone. Roman“ (1978), „Sieben Häuser“ (1979), „Poetisches Alphabet. Lyrik“ (1982), „Im Zeichen des Feuers. Leben und Tod der Barbara Koller, genannt Schinderbärbele“ (1987), „Minchen im Kinderheim. Roman für Mädchen“ (1991) L.: Ruiss 1995 Leitner Thea, geb. Knapp(e); Schriftstellerin und Journalistin Geb. Wien, 2. 6. 1921 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Rudolf Knapp; Mutter: Susanne. LebenspartnerInnen, Kinder: Heirat mit ihrem Jugendfreund Willy; 1950 Heirat mit Se- bastian Leitner († 1989), Jurist und Publizist. Tochter: Verena (* 1944), ein Enkelsohn.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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