Seite - 1968 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Bild der Seite - 1968 -
Text der Seite - 1968 -
Lerch | L 1967
annahm, gewann sie das Herz des brasilianischen Volkes. Ab 1829 Leopoldinenstiftung zur
Förderung der katholische Mission in Amerika.
L.: Becker-Donner/Scholler 1954, Hamann 2001, Kratzer 2001, NDB, Oberacker 1988,
ÖBL, Obry 1958, Prantner 1974, Schüler 1954, Weissensteiner 2000, WZ 28. 5. 1950,
21. 11. 1954, www.aeiou.at
Lerch Steffi, geb. Stephanie Krausz; Grafikerin und Illustratorin
Geb. Budapest, Ö-U (Ungarn), 10. 3. 1905
Gest. New York City, New York, USA, 3. 6. 1996
LebenspartnerInnen, Kinder: 1933 Heirat mit dem Maler Franz Lerch (1895 –1977).
Ausbildungen: Besuchte die Jugendkunstklasse von Ernst CiŽek, 1924 bis 1927 Studium an
der Akademie der bildenden Künste in Wien.
Laufbahn: Ging 1906 mit der Familie nach Wien. Arbeitete als Grafikerin für die Werbe-
branche, emigrierte 1939 über Großbritannien nach New York, dort als Grafikerin für eine
Postkartenfirma tätig. Illustrierte Kinderbücher.
W.: Illustration: „Alexander, Beatrice: The Story of Jesus“ (1946), „Stevenson, Robert Louis: A
Child’s Garden of Verses“ (1948), „Gipson, Morrell: The Surprise Doll“ (1949), „Mason, Wal-
ter M.: We like to do Things“ (1949), „Spyri, Johanna: Heidi. Child of the Mountains“ (1950)
L.: Fuss 2001, Heller 2008, ÖNB 2002
Lerner Gerda, geb. Kronstein, Ps. Gerda Jensen, Margarete Rainer; Historikerin und
Schriftstellerin
Geb. Wien, 30. 4. 1920
Gest. Madison, Wisconsin, USA, 2. 1. 2013
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Robert Kronstein, Pharmazeut; Mutter: Ilona (Ili); geb.
Neumann, Malerin und Zeichnerin; Schwester: Nora.
LebenspartnerInnen, Kinder: In zweiter Ehe verheiratet mit Carl Lerner, Theaterdirektor.
Kinder: Stephanie und Daniel.
Ausbildungen: 1959–1963 Studium an der New School of Social Research, 1963 B. A.,
1963–1966 Studium an der Columbia University, 1965 M. A., 1966 Ph.D. in Geschichte.
Laufbahn: Pionierin der Frauengeschichte. Emigrierte 1938 über Liechtenstein und Groß-
britannien in die USA, 1965 –1968 Fakultätsmitglied, Long Island University in Brooklyn,
New York, 1967 Assoc. Prof. und 1968 –1980 Prof. am Sarah Lawrence College, Bronxville,
New York, zugleich 1972 –1976 Direktorium des M. A.-Programms für Frauenforschung,
1980/81 erste Präsidentin der Organisation amerikanischer Historiker, 1980 –1991 Robin-
son Edward Professorin an der Universität of Wisconsin, 1991 emeritiert. 1995 Gastprofes-
sorin am Institut für Geschichte an der Universität Salzburg. Prägte die Women’s Studies
mit ihren Arbeiten über farbige und weiße Frauen, sowie mit Werken zur feministischen
Forschung. Veröffentlichte neben ihren wissenschaftlichen Arbeiten Romane, Kurzge-
schichten und Drehbücher.
Zitate: „Die Erforschung der Frauengeschichte war und ist unersetzlich für die Befreiung
der Frauen“, „Jede Frau sollte mindestens ein Jahr lang Frauengeschichte studieren, egal was
sie sonst macht. Jede Frau ändert sich, wenn sie erkennt, dass sie eine Geschichte hat.“
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika