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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1973 -
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L | Leuthold1972 Laufbahn: Gemeinsam mit der Schwester Elisabeth die ersten in Seckau urkündlich er- wähnten Chorfrauen. L.: Davy 1995 Leuthold Hetty; Schaupielerin Geb. Budapest, Ungarn, 1872 Gest. ? Ausbildungen: Entschloss sich bereits als 13-jähriges Mädchen, Schauspielerin zu werden und erhielt den Hofburgtheater-Stiftplatz am Konservatorium, erster Preis bei der Ab- schlussprüfung. Laufbahn: Nach kurzem Engagement am Lessingtheater in Berlin ab 1890 Mitglied des Hofburgtheaters. War auch schriftstellerisch tätig. Einige Gedichte erschienen im „Wiener Almanach“. L.: Eisenberg 1891, Eisenberg 1893 Levetus Amelia Sarah; Kunstschriftstellerin Geb. Birmingham, Großbritannien, 22. 10. 1858 Gest. Wien, 9. 6. 1938 Der Vater Lewis betätigt sich ehrenamtlich in der jüdischen Gemeinde. Die Gebrüder Le- vetus arbeiten in der Vittoria Street als Juweliere und Silberschmiede. A.s Mutter ist eine bekannte englische Schriftstellerin, deren Werke unter ihrem Mädchennamen Celia Moss erscheinen. Sie gibt in jungen Jahren mit ihrer Schwester Marion  – „the Misses Moss of the Hebrew nation“  – das „Sabbath Journal“ heraus. Die Geschwister verfassen einen Gedicht- band und zwei Werke zur jüdischen Geschichte. A. besucht in ihrer Heimatstadt die King Edward’s School, das Midland Institute und das Ma- son College. Sie studiert Volkswirtschaft an den Universitäten in Birmingham, St. Andrew’s, Cambridge und Aberdeen. 1891 übersiedelt sie nach Wien. Zwei Jahre später wird sie als außerordentliche Studentin an die Wiener Universität zugelassen. 1896 schreibt sie für die „Ethische Gesellschaft“ in Wien über „Sociale Hilfsarbeit“. Auf Einladung des Nationalökonomen Eugen Schwiedland hält sie im folgenden Jahr als erste Frau an der Wiener Universität zwei öffentliche Vorträge über Groß-Einkaufs-Genossen- schaften in England und Schottland. Sie berichtet der Royal Economic Society in London über „Working Women in Vienna“, die Ergebnisse einer „Frauen-Enquete“ im Wien der Jahrhundertwende: „Bei den Ziegeleien habe ich junge Kinder gesehen, die nicht einmal alt genug waren, um zur Schule zu gehen, wie sie ihren Eltern durch das Tragen schwerer Ziegel täglich stundenlang halfen.“ L. arbeitet für englische Zeitschriften wie „Womanhood“ und „The Englishwoman’s review.“ Sie informiert über „Arbeiterinnen in Böhmen“, „Frauen-Fortschritt in Österreich-Un- garn“, die „erste Mittelschullehrerin in Österreich“, eine „Frauen Gewerbe-Ausstellung“, die „geistige Entwicklung von Frauen in Österreich.“ Sie verfasst „Wiener Notizen“, weiß „was Frauen in Wien tun“ und „Was Frauen in Österreich tun.“ 1905 veröffentlicht sie ein von Erwin Puchinger illustriertes Buch über Wien unter dem Titel „Imperial Vienna“, in dem Arbeiterheim, Bildhauerinnen, Denkmalpflege, Künstler-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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