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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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Liechtenstein | L 1985 von und zu Liechtenstein (1869 –1955) am 20. April 1903 stellte Kaiser Franz Joseph in ei- ner dynastischen Grundsatzentscheidung die Aufgabe der österreichischen Staatsbürgerschaft durch den Prinzen als Bedingung, weil E. A. nicht mit einem Untertanen verheiratet sein sollte. Sohn: Franz Josef (später Fürst von Liechtenstein); Tochter: Marie Henriette, später verheiratete (Gräfin) Eltz, besuchte in Wien das Sacré-Coeur und lebte bei ihrer Großmutter. Laufbahn: Die kluge und bescheidene Frau, eine leidenschaftliche Jägerin, begleitete ih- ren Mann, der k. k. Oberstleutnant war, durch die Garnisonen, bis dieser 1909 die ererbte Herrschaft Groß Ullersdorf in Mähren übernahm. 1938 wurde nach dem Verzicht seines Vaters E. L.s Sohn Franz Josef Fürst von Liechtenstein. Er holte 1944 seine Eltern vor der nahenden Front nach Vaduz, wo sie nach dem Verlust des mährischen Besitzes ihren Le- bensabend verbrachten. L.: Hamann 2001, Nemec 2001, http://www.geneal-forum.com/, http://www.william1.co.uk/ Liechtenstein Marie Eleonore Gabriele von, geb. Prinzessin von Oettingen-Spielberg; Mutter von Carl Liechtenstein Geb. 1745 Gest. 1812 Herkunft, Verwandtschaften: Mutter von Carl Liechtenstein, dem persönlichen Freund Kaiser Leopolds II. LebenspartnerInnen, Kinder: Karl Borromäus Joseph von Liechtenstein (1730 –1789), ös- terr. Generalfeldmarschall. Laufbahn: Der Verkehr ihrer Söhne Carl und Wenzel im Hause Arnstein war E. L. ein Dorn im Auge: „Carl und Wenzel besuchen oft das Haus der Arnstein“, schreibt sie erbittert an ihre Tochter, „und es scheint, daß sie dort die abscheulichen Prinzipien, die Geckerei und Wichtigtuerei annehmen, die mir so zuwider ist.“ Tatsächlich liebten sie die offenen Gespräche über politische und weltanschauliche Probleme, den saloppen Umgangston und die Vertraulichkeit geistreicher Menschen der verschiedensten Stände untereinander. Das war für streng adelig erzogene junge Prinzen etwas völlig Neues. Carl band aber auch die Liebe zur um Jahre älteren Fanny v. Arnstein an dieses Haus, ohne dabei die Grenzen des Erlaubten zu überschreiten. Dennoch wurde ihm die Beziehung zum Verhängnis. Als ein junger deutscher Baron Fanny zur Oper begleiten will, drängt ihn Carl von Liechtenstein zur Seite. Der Baron will ihn daran hindern, aber Carl fühlt sich im Recht. Es kommt zum Duell, an dessen Folgen der junge Fürst stirbt. L.: Gerstinger 2002 Liedtke Gisa, Stein, Liedtke-Stein, Liedtke-Wagener; Schauspielerin Geb. Wien, 7. 4. 1893 Gest. ? LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Walter Liedtke (1892–1946), Schauspieler. Laufbahn: 1910 /11 am Stadttheater Gablonz. 1912 –1917 am Städtischen Theater Leipzig. 1918 –1922 am Stadttheater Magdeburg. Ab 1923 mit ihrem Mann in Dresden. 1923 /24 an der Sächsischen Landesbühne Dresden. 1924/25 gastierend. 1926/27 am Theater am Wasa- platz in Dresden. Bis 1937 gastierend. 1938 als „Volljüdin“ aus der RTK ausgeschlossen.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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