Seite - 1993 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Bild der Seite - 1993 -
Text der Seite - 1993 -
L |
Lindenfeld-Lachs1992
Wien, Mitglied der KPÖ und des BDF, lange Jahre Funktionärin und Mitarbeiterin des
Agitations-Propaganda-Apparats der Wiener Stadtleitung der KPÖ. Lebte 1978 in Wien.
Qu.: IfZ, München.
L.: BLÖF, Dokumentationsarchiv 1992, Röder/Strauss 1980 –1983
Lindenfeld-Lachs Elda, Edda, Emma; Individualpsychologin und Dermatologin
Geb. Triest (Trieste, Italien), 28. 3. 1897
Gest. ?
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit dem Budapester Dermatologen Bela Linden-
feld.
Ausbildungen: Medizinstudium an der Universität Wien, 1922 Promotion; Turnus am Spi-
tal der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien, 1923 Wechsel ins Allgemeine Krankenhaus,
1924 psychiatrische Fachausbildung am Wilhelminenspital.
Laufbahn: 1929 in der Chirurgischen Abteilung des Wilhelminenspitals tätig, 1930 –38 als
Psychiaterin am Spital der israelitischen Kultusgemeinde tätig; Engagement im Wiener
Verein für Individualpsychologie, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft individualpsychologi-
scher Ärzte. Nach der Emigration als Psychologin Arbeit mit Sozialarbeitern des Relief
Department, mit Müttervereinigungen und Studenten in Vancouver; als Psychiaterin Arbeit
in verschiedenen Nervenheilanstalten in Winnipeg, im Spital für Geisteskranke in Brandon
und im Department for Public Health der Provinz Manitoba, Verbreitung der individual-
psychologischen Methode unter ihren Kollegen; 1946 Rückkehr nach Vancouver, Unterricht
an einer Kindergärtnerinnenschule, Einrichtung einer Erziehungsberatungsstelle für Eltern
und Kinder, Vize-Präsidentin der Association for Scientific Treatment of Delinquency, seit
1947 Unterricht an der University of British Columbia, Beratungsstunden in der Children’s
Aid Association; 1954 –57 Psychiaterin im Alexandra House & London House, im General
Hospital in Vancouver und in ihrer eigenen Praxis.
Mitglsch.: Mitglied der American Psychiatric Association.
W.: „Kosmetik und Psychologie. In: Internationale Zeitschrift für Individualpsychologie
(IZI) 11“ (1933), „Gem. m. MacDonald, Marion: Adlers contribution to social adjustment.
In: Individual Psychology Bulletin (IPB) 6/1–2“ (1947)
L.: Feikes 1999, Handlbauer 1984, Kenner 2002, Mühlleitner/Reichmayr 1994, Müller 1996
Lindenthaler Christine; Schriftstellerin und Lehrerin
Geb. Salzburg, Sbg., 19. 4. 1877
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Vermutl. Schwester des Pädagogen Konrad Lindenthaler
(1874 –1926).
Laufbahn: Als Professorin in Iglau, Mähren, tätig.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
W.: „Die Geschichte von Hans Burkhard und der kleinen Lotte. Novelle“ (1921), „Die ferne Höhe.
Eine Sommergeschichte“ (1923), „Die Kinder vom Regenbogenhaus. Erzählung“ (1924)
L.: Giebisch/Pichler/Vansca 1948, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Schwab
1949, Stopa 1922
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika