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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 1997 -
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L | Linnert1996 Linnert Hilde; Kinder- und Jugendbuchautorin Geb. Czernowitz, Bukowina (Tscherniwzi, Ukraine), 1. 11. 1924 Ausbildungen: Studierte Englisch und Französisch, brach ein Übersetzerstudium ab. Laufbahn: Seit 1945 in Österreich, war als Fremdsprachenkorrespondentin und Verlags- sekretärin tätig, ab 1972 als freie Übersetzerin aus dem Englischen, Französischen, Italie- nischen, Rumänischen und Spanischen. Übersetzt neben Fachbüchern und Romanen viele Kinderbücher, die sich meist mit Toleranz beschäftigen. War lange Zeit als Vorstandsmit- glied der Übersetzergemeinschaft tätig. Ausz., Mitglsch.: 1991 Übersetzerpreis für Kinder- und Jugendliteratur, Mitglied der IG Autoren und der Übersetzergemeinschaft. W.: Übersetzungen u. a.: „Barber, Noel: Karaloona. Die andere Seite des Paradieses. Roman“ (1988), „Holt, Victoria: Sommermond“ (1989), „Defoe, Daniel: Robinson Crusoe“ (1993), „Hinton, Nigel: Im Herzen des Tals“ (1993), „Cross, Gillian: Auf Wiedersehen im Cyber- space“ (1996), „Fletcher, Ralph: Meine Familie und andere Katastrophen“ (1997), „Lugli, Antonio: König Artus und die Ritter der Tafelrunde“ (1997), „Denker, Henry: Ärztin im Kreuzverhör. Roman“ (1998), „Ursula K. Le Guin: Die Regenfrau“ (2001) L.: Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1994, Ruiss 1995 Lins (Maria) Katharina, Schwester Josefa Nikolina; Ordensfrau und Oberin Geb. Zams, Kronland Tirol mit Vorarlberg, 7. 11. 1788 Gest. Zams, Kronland Tirol mit Vorarlberg, 4. 8. 1836 M. K. L. wurde als viertes von zwölf Kindern am 7. November 1788 in Zams, im Tiroler Oberinntal, geboren. Ihre Eltern waren Bauersleute im Dorf Zams, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts 65 Häuser und nicht mehr als 800 Einwohner zählte. Fünf ihrer Geschwis- ter starben schon im Kleinkindalter, ihre Mutter, Maria Eva Schuler, 1807, als M. K. L. gera- de neunzehn war. Bis zu ihrem 23. Lebensjahr half M. K. L. am elterlichen Hof und erlebte den „Tiroler Freiheitskampf“, der auch im Oberinntal eine große Zahl von Verletzten und Toten forderte. M. K. L. hat durch den Eindruck der Kriegswirren und der erdrückenden Not und unter Anleitung ihres Onkels, des Dekans Nikolaus Toletin Schuler, eine kleine Zahl „frommer Jungfrauen“ um sich gesammelt, mit dem Ziel die Armen und Kranken im Dorf zu pflegen. Neben der Krankenpflege bemühten sich die Frauen um eine Verbesse- rung des Schulunterrichtes im Dorf, besonders aber um die Erziehung der Mädchen. Bis 1820 zählte die Gemeinschaft der Frauen schon gut 20, doch war ihre rechtliche Stellung ungeklärt. Was sie leisteten war freiwillig, nicht bezahlt und ohne Rechtstitel. Der 1756 in Fließ geborene Dekan Toletin Schuler, ein Sohn aus einer angesehenen Oberinntaler Familie, hatte inzwischen mit dem Bau des ersten Spitals „am Stollangerle“ begonnen, um die Pflege der durchreisenden wie einheimischen Kranken zu erleichtern. Seine Nichte, M. K. L. sollte in der Krankenpflege angelernt werden und wurde deshalb den Straßburger Schwestern empfohlen. 1822 begann M. K. L. ihre „Ausbildung“ zur Ordensfrau in Straß- burg, Schlettstadt und Hagenau und legte die Profess in Straßburg am 26. Mai 1823 ab. Sie kehrte nach Zams zurück und bemühte sich dort um die „Ausbildung“ von Kandidatinnen und „Erziehung“ von Zöglingen. Zwischen 1822 und 1826 leitete sie das Institut bis zur Einsetzung des Ordens der „Barmherzigen Schwestern des heiligen Vinzenz von Paul zu
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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