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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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L | Löhr2016 in Brünn und einer zeitweiligen Mitarbeit im Wiener „Verein gegen Verarmung“ wurde sie im Sommer 1916 in den Ausschuss der Wiener Jugendgerichtshilfe berufen. Ab 1916 organisierte sie gemeinsam mit dem Jugendrichter H. Fiala den Neuaufbau der Wiener Jugendgerichtshilfe und war gemeinsam mit ihm maßgeblich am Entwurf des ersten österr. Jugendgerichtsgeset- zes beteiligt. Ab 1917 leitete sie die Jugendgerichtshilfe, die 1920 eine amtliche Einrichtung wurde. Von 1920 –1929 arbeitete G. L. an weiteren Gesetzesentwürfen im Bereich der Jugend- fürsorge mit. Sie nahm an internationalen Tagungen der Jugendgerichtshilfe teil (1920 Jena, 1924 Heidelberg, 1927 Stuttgart). G. L. war Mitglied des Komitees für Gefangenenhilfe, 1925 österr. Delegierte am Internationalen Kongress für Gefängniswesen in London (wo sie u. a. die Barnardo-Heime für „Niemandskinder“ kennenlernte) und 1930 Delegierte am Kongress in Prag. Ab 1920 war sie Mitarbeiterin, Vorstandsmitglied und Delegierte des Versöhnungsbundes (Friends Union for international Service) und setzte sich hier, gemeinsam mit Beatrix Hoysted, für Völkerversöhnung und Weltfrieden ein. Darüber hinaus leitete sie Kurse und hielt Einzel- vorträge für Lehrer, Eltern, Schulinspektoren und Richteramtsanwärter über Sozialarbeit mit Jugendlichen. 1933 trat sie in den Ruhestand. Am 31. Juli 1934 setzte sie ihrem Leben ein Ende. Qu.: Biografische Ergänzungen v. Elisabeth Malleier. W.: Veröffentlichungen in: Jahresberichte der Wiener Jugendgerichtshilfe, „Die Jugend- gerichtshilfe und ihre praktische Arbeit. Hrsg. v. Viktor Suchanek und Grete Löhr. Flug- schriften der Zentralstelle für Kinderschutz und Jugendfürsorge 2“ (1930) L.: BLÖF, Malleier 2005, ÖBL, 60 Jahre Bund Österr. Frauenvereine (BÖFV). Aus der Wiener Jugendgerichtshilfe. In: ZSKJ 1934, Nr.7–8, Bundesfürsorgerat Grethe Löhr †. In: ZSKJ 1934, Nr. 9 –10, Grete Löhr zum Gedächtnis. Gewidmet v. Freunden u. Verehrern in Gemeinschaft mit d. Wiener Jugendgerichtshilfe anlässlich des 25-jährigen Bestandes derselben, um 1936, www.onb.ac.at/ariadne/ Löhr Helene; Frauenrechtsaktivistin Geb. ? Gest. 1956 Laufbahn: Langjährige Mitarbeiterin von Else Federn im Verein „Settlement“. Wurde nach dem „Anschluss“ und bis zur Liquidierung des Vereins zur Arbeitsleiterin ernannt. Versuchte nach dem Krieg den Mütterklub wieder aufzubauen. W.: „Mütterfreizeiten. In: Soziale Arbeit Nr. 7/8“ (1926), „Eine Studienreise nach Berlin mit einer Gruppe freiwilliger Helfer des Wiener Settlements. In: ZKJ Nr. 7/8“ (1926), „Die internationale Settlementskonferenz in Holland. In: ZKJ Nr. 12“ (1929), „Freizeit und Ge- meinschaft. In: ZKJ Nr. 5/5“ (1936) L.: Hacker 1998, Malleier 2003, Prokorny 1956 Lohwag Ernestine, verh. Szablya-Frischauf; Malerin und Illustratorin Geb. Wien, 9. 1. 1878 Gest. Budapest, Deutsches Reich (Ungarn), 18. 3. 1940 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Schriftstellers Ernst Lohwag; Schwester: Frida Konstantin, Malerin. LebenspartnerInnen, Kinder: 1905 Heirat mit Ferenc Szablya-Frischauf.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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