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Loibl-Neuhauser | L 2017
Ausbildungen: Studium in Wien, bei Simon Hollosy in München, in Nagybána und bei
ihrem Gatten.
Laufbahn: Mitbegründerin des Künstlerbundes „Kéve“ in Budapest, wo sie eine Malerin-
nenschule leitete. Portrait-, Landschafts- und Stillleben-Malerin. Auch als Illustratorin tätig.
Ausz.: 1924 Esterházy-Preis für ein Bildnis der Gattin des Reichsverwesers v. Horthy.
L.: Heller 2008, Krücken 1918, Thieme/Becker 1938, Vollmer 1953 –1962
Loibl-Neuhauser Maria, geb. Neuhauser; Theaterwissenschafterin, Lyrikerin,
Dramatikerin und Übersetzerin
Geb. Kienberg-Gaming, NÖ, 26. 2. 1906
Gest. Wien, 1. 6. 1985
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Eisenbahnbeamter.
Ausbildungen: Handelsakademie, Studium der Germanistik an der Universität Wien, 1935
Dr. phil.
Laufbahn: War als Übersetzerin aus dem Dänischen und Norwegischen tätig.
Ausz.: 1975 Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.
Qu.: Mödling, Literarische Gesellschaft, Archiv für ungedruckte Manuskripte, Wienbiblio-
thek im Rathaus, Handschriftensammlung. Österr. Theatermuseum, DB NS-Lit. Graz.
W. u. a.: „Das Kind in der Fremde. Eine Erzählung aus Wiens Nachkriegstagen“ (1926),
„Die heilige Stunde. Gedichte“ (1934), „Gerhart Hauptmann auf den Wiener Bühnen. Diss.“
(1935), „Im ewigen Kreis. Gedichte“ (1937), „Der Erbe des Dionysos. Komödie“ (1940),
„Österreichische Sonette. Ein Zwiegesang“ (1945), „Die Märchenbrille. Neun neue Mär-
chen“ (1946), „Festschrift zum 60-jährigen Jubiläum der Graphischen Lehr- und Versuchs-
anstalt in Wien (Festspruch von Maria Neuhauser, Kurt Donin. 60 Jahre G. L.- u. V. A.“
(1948), „Schatten und Licht. Gedichte“ (1973), „Der Orden der Nachtigall“ (1981), mehrere
Übersetzungen aus dem Norwegischen.
L.: Giebisch/Guggitz 1964, Hall/Renner 1992, Hladej 1968, Renner 1993, Schmid-Borten-
schlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Stock 1995
Loidl Maria, geb. Draxler; Gastwirtin und Widerstandskämpferin
Geb. Angern an der March, NÖ, 18. 8. 1895
Gest. vermutlich Hieflau, Stmk., 7. 7. 1962
LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: Johann Loidl (geb. 25. März 1893 in Eisenerz,
Maurer) verstarb am 13. Mai 1945 im KZ Mauthausen, wohin er aus politischen Gründen
(Unterstützung der österreichischen Freiheitskämpfer um Sepp Filz im Raum Leoben/Do-
nawitz; Hochverrat) eingeliefert worden war. Drei Kinder; Sohn Werner Loidl (Hochofen-
arbeiter) wurde am 2. August 1944 gemeinsam mit seinen Eltern wegen Hochverrats ver-
haftet und ohne Urteil in das KZ Mauthausen transportiert, wo er am 10. Mai 1945 verstarb.
Nach der Befreiung des KZ Mauthausen am 5. Mai 1945 durch die Amerikaner, verstarben
viele Inhaftierte, da sie durch die Haft enorm geschwächt waren; die beiden Loidls – Vater
und Sohn
– gehören zu diesen Opfern.
Laufbahn: M. L. war Gastwirtin und Mutter von drei Kindern; im Juli 1943 war Frau
L. aus politischen Gründen die Gewerbeberechtigung für den Betrieb des Gasthauses
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika