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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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L | Lopi2020 burger Festspielen und in anderen Opernhäusern, bedeutende Mozart-Interpretin. Ab 1979 Pädagogin an der Wiener Musikschule und an der Sommerakademie in Salzburg. Qu.: Tagblattarchiv/Personenmappe. L.: Wikipedia, www.aeiou.at Lopi Beatrix; portugiesische Edeldame der Kaiserin Eleonora Geb. ? Gest. Wiener Neustadt, 9. 4. 1453 Herkunft, Verwandtschaften: Mattheo Lopi (Lupi) ein Verwandter der B. L. wirkte als Arzt im Dienst Herzog Karls des Kühnen († 1477), dann im Dienst von dessen Schwiegersohn, dem späteren Kaiser Maximilian I. († 1519). 1493 nahm er als 80-Jähriger in beratender Funk- tion an der Beinamputation von Maximilians Vater Kaiser Friedrich III. am 8. Juni in Linz teil. Laufbahn: B. L. ist die einzige namentlich bekannte portugiesische Edeldame aus dem Gefolge der Eleonore von Portugal, die am 16. März 1452 in Rom mit König Friedrich III. († 1493) vermählt und zur Kaiserin gekrönt wurde. Als alleinige portugiesische Kammerfrau durfte sie die Kaiserin nach Wiener Neustadt begleiten, jedoch war ihr kein langes Leben fern der Hei- mat beschieden, denn nicht einmal ein Jahr später nach der gemeinsamen Ankunft in Wiener Neustadt starb sie am 9. April 1453. Die Kaiserin ließ ihr vermutlich das künstlerisch wert- volle Grabdenkmal aus hellgrauem Sandstein an der Wand im zweiten Joch des südlichen Seitenschiffs der Neuklosterkirche in Wiener Neustadt setzen. Es zeigt die Verstorbene in Le- bensgröße in zeitgenössischer Tracht, in einem Kleid mit enggeschnürtem Oberteil und langer Schleppe. Das wellige Haar ist von einem turbanartigen Kopfputz bedeckt. In der rechten Hand hält sie eine Kette, die linke Hand rafft die Schleppe des Kleides hoch. Rechts neben ihrem Kopf ist das Wappen der Dame angebracht: ein Schild mit zwei einander zugewandten, aufsteigenden Löwen, dazwischen ein Schrägbalken, in dem fünf Mondsichel übereinander angeordnet sind. Die Umschrift gibt Auskunft über Name, Rang und Todesdatum. Die Grab- platte wird als ein Werk des Meisters der Madonna (Kirschen-Madonna) der „Wappenwand“ der Georgskapelle der Burg in Wiener Neustadt beurteilt. Abbildung: Grabplatte mit der Darstellung der B. L. Gerhartl, 48; Schmidt, 616. L.: Gerhartl 1972, Kohn 1998, Kühnel 1958, Menke 2011, Schmidt 1986, Walsh 1993, Zierl 1966 Ingrid Roitner Lorenz Anna; Buchdruckerin 18./19. Jh. A. war mit dem aus Schlesien stammenden Buchdrucker Franz Xaver Lorenz (1750 –1831) verheiratet, der über sieben Jahre Gehilfe bei dem berühmten Buchdrucker Johann Thomas von Trattner in Wien war und 1782 eine kleine Druckerei in St. Pölten eröffnete, mit der er zu Wohlstand gelangte. Sie hatten zehn Kinder. Der zweite Sohn Josef Lorenz übernahm den Betrieb 1820, starb jedoch 1832, nur ein Jahr nach seinem Vater. A. L. führte nun die Druckerei mit dem 50 Jahre in der Firma arbeitenden Faktor Ignaz Goack weiter. Sie druck- te u. a. „Die Zeitperiode unter Franz I. vom Jahr 1807 bis 1827“ von Aemilian Janitsch. 1843 übergab sie den Betrieb an ihren Sohn Franz Lorenz. L.: Durstmüller 1982 Edith Stumpf-Fischer
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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