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Löri-Stiller2022
Weitra, in den 1960er Jahren nach Wien. V. L. war durch die Ehe mit einem Nicht-Juden
vor der Verfolgung während des 2. Weltkrieges geschützt. Veröffentlichte Prosa u. a. in der
„Volksstimme“, „Stimme der Frau“, „Sterz“.
Mitglsch.: Ende der 1980er Jahre Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Autorinnen.
W.: „Veras Puppen. Erzählungen“ (1994)
L.: Bolbecher/Kaiser 2000, Neuwirth 2000
Löri-Stiller Elli; Sportlerin
Geb. Wien, 24. 3. 1904
Laufbahn: 1925 und 1929 Meisterin des A. Ö. S. V., 1933 Meisterschaft des schweizerischen
Damenskiclubs, 1933 Salzburger Meisterin und österreichische Damen-Meisterschaft
im Abfahrtslauf. Diverse Preise im Junioren-Schwimmen. War unter anderem auch beim
Landhockey im Ausland repräsentativ tätig.
L.: Österreich 1918 –1934
Lorinser Gisela von, Theresia Johanna; Komponistin und Schriftstellerin
Geb. Kalksburg, NÖ, 27. 9. 1856
Gest. Wien, 1. 2. 1899
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Friedrich Wilhelm Lorinser (1817–1895), Dr. med.,
Chirurg; Mutter: Wilhelmine, geb. Kalfus.
Ausbildungen: Trat frühzeitig als ungewöhnliches Musiktalent hervor, „Horak’sche Klavier-
schule“ in Wien (Ausbildungsklasse Ignaz Brüll).
Laufbahn: Nach einem Aufenthalt in Deutschland kehrte G. L. als Pianistin nach Wien zu-
rück, gab hier Musikunterricht und war als Komponistin, Schriftstellerin und Lyrikerin tätig.
Außer ihren Buchveröffentlichungen schrieb sie auch für Zeitschriften und Zeitungen No-
vellen und andere Prosa.
W.: „Aus schöner und banger Zeit. Gedichte“ (1895), „Nathalie. Roman“ (1898), „Hohe Luft.
Am Klavier. Frauenschicksale. Roman“. Romane und Erzählungen in Zeitschriften. Kom-
positionen: Lieder, Präludien, Mazurken.
L.: Bettelheim 1897–1917, Brümmer 1913, Eisenberg 1893, Giebisch/Gugitz 1964, Keckeis/
Olschak 1953 –54, Kosch 1933, Kosch 1968, Marx/Haas 2001, ÖBL, Schmid-Bortenschla-
ger/Schnedl-Bubenicek 1982
Lorm Sidonie (Ps.), urspr. Lustgarten; Schauspielerin
Geb. Friedeck, Mähren (Frýdek-Místek, Tschechien), 25. 11. 1887
Gest. ?
Laufbahn: War 1905/06 Schauspiel-Volontärin am Deutschen Theater Berlin, 1906 –1911 am
Deut
schen Theater Berlin, 1911–16 an den Kammerspielen in München. 1923 /24 in Berthold
Vier tels „Die Truppe“ Berlin. 1928/29 am Residenztheater Berlin. 1929 –1933 am Deutschen
Theater Berlin. 1934 –1936 an den Kammerspielen Wien. Ab Mai 1936 wirkte sie im unab-
hängigen Film in Budapest mit. S. L. emigrierte nach Frankreich und spielte in der Salle d’Iéna
Paris mit.
L.: Kosch 1960, Trapp/Mittenzwei 1999
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika