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Löwinger | L 2033
Laufbahn: Emigrierte 1938 über Frankreich in die USA, 1957–1959 Forschungstätigkeit
auf dem Gebiet der Biologie an der Harvard University. Ab 1959 Forschungs-Assoc. an der
Children’s Cancer Research Foundation in Boston. Ab 1972 Fakultätsmitglied der Dept. of
Biochemistry der Brandeis University. Mitglied des Rosenstiel Basic Medical Sc. Research
Center, Waltham. 1972 Assoc.Prof., ab 1974 Professorin für Biochemie. Spezialistin auf
dem Gebiet der biophysikalischen Chemie. Publizierte in Fachzeitschriften, unter anderem
im „Journal of Molecular Biology“ und im „Journal of Mechanochem. Cell Motility“.
L.: ÖNB 2002, Röder/Strauss 1980–1983
Löwinger Cilli, geb. Weber; Schauspielerin und Theaterdirektorin
Geb. Perg, OÖ, 30. 12. 1877
Gest. Wien, 26. 2. 1949
LebenspartnerInnen, Kinder: 1897 Heirat mit Josef Löwinger (1870 –1919). Kinder: Karl
(ver
starb in jungen Jahren), Heinz (ca. 1897–1935), Paul (1904 –1988), Gretl (1919 –1973).
Laufbahn: Mitglied der seit dem 18. Jhd. nachweisbaren Theaterdynastie „Löwinger- Bühne“,
deren Bekanntheit im 20. Jhd. besonders auf Fernsehübertragungen im ORF beruht.
Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: Cilli-Löwinger-Weg, Wien 1190.
L.: Autengruber 1995, ÖBL, Wagner 1996, Wikipedia
Löwinger Liesl, geb. Meinhardt; Schauspielerin
Geb. 1919
Gest. 1980
LebenspartnerInnen, Kinder: 1938 Heirat mit Paul Löwinger (1904 –1988), Volksschauspieler.
Kinder: Guggi (* 1939), Opernsängerin; Sissy (* 1941), Schauspielerin; Paul jun. (* 1949), Schau-
spieler.
Laufbahn: Nach ihrer Heirat Mitglied der bekannten „Löwinger-Bühne“. Während des Zwei-
ten Weltkrieges wurde die Bühne als Fronttheater zu den Soldatenstützpunkten in Russland,
Polen sowie in die Balkanländer und nach Griechenland beordert. Nach dem Krieg kehrte
die Familie nach Wien zurück und fand im Renaissance-Theater für mehr als 20 Jahre eine
Heimstatt. Nach dem Start des Österreichischen Fernsehens 1956 wurde die „Löwinger-Büh-
ne“, deren Lustspiele im Hauptabendprogramm des ORF ausgestrahlt wurden, auch über die
Landesgrenzen hinaus bekannt. L. L. zog sich 1969 aus dem Theatergeschehen zurück.
Ausz.: Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof.
L.: Gruber 2002, Wagner 1996a, Wikipedia
Löwinger-Feldstein Alice, geb. Kohn; Pianistin
Geb. Wien, 21. 5. 1873
Gest. Wien, 9. 8. 1939
Herkunft, Verwandtschaften: Stammte aus einer alten Prager Familie.
Ausbildungen: Akademie für Musik in Wien.
Laufbahn: Assistentin an der Wiener Akademie für Musik, feierte große Erfolge als Kon-
zertpianistin, war in späteren Jahren ausschließlich als Klavierlehrerin tätig.
L.: DBA Neue Folge
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika