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Löwinger-Weiss2034
Löwinger-Weiss Margarethe; Sportlerin
Geb. Morva Szent-Janos, Ungarn (Morvaszentjános, Slowakei), 2. 12. 1897
Gest. Wöllersdorf, NÖ, 24. 1. 1934
Ausbildungen: Absolvierte die Mittelschule.
Laufbahn: War in mehreren Sportarten aktiv, unter anderem im Eislaufen, Ski fahren, Ten-
nis, Alpinistik, Schwimmen und Segelflug. Verunglückte beim Segelfliegen.
L.: Österreich 1918 –1934
Löwy Antonie, geb. Hartmann; Schauspielerin und Sängerin
Geb. Wien, 24. 7. 1861
Gest. Wien, 9. 4. 1940
LebenspartnerInnen, Kinder: 1889 Heirat mit Siegfried Löwy (1857–1931), Schriftsteller
und Journalist.
Ausbildungen: A. L. ließ sich während ihrer Zeit am Burgtheater gesanglich ausbilden.
Laufbahn: A. L. trat zuerst in Kinderrollen und später auch in kleinen Nebenrollen am
Burgtheater auf. 1883 erhielt sie ein Engagement an das Stadttheater Troppau, kehrte 1884
nach Wien zurück und wurde im Theater an der Wien sowohl in Operetten als auch in
Sprechstücken eingesetzt. Nach ihrer Heirat verließ sie die Bühne.
L.: Kosch 1953, ÖBL, NFP 21. 7. 1936, NWJ 21. 7. 1936, WZ 21. 7. 1936
Löwy Franziska, geb. Kohn; Opfer des NS-Regimes
Geb. Baden bei Wien, NÖ, 6. 1. 1867
Gest. KZ Theresienstadt, Deutsches Reich – Generalgouvernement (Terezin, Tschechien),
11. 7. 1943
Laufbahn: Wurde im Alter von 37 Jahren als „altersschwach“ diagnostiziert und ermordet.
Qu.: Todesfallanzeige Ghetto Theresienstadt
– Der Ältestenrat. Als behandelnder Arzt wird
Dr. Olga Weiss angegeben. Druckfehler bei a15: Sterbetag: 11. 7. 1932.
L.: Todesfallanzeige 1943
Löwy Fritzi (Friederike); Schwimmerin und Sekretärin
Geb. Wien, 18. 11.1910
Gest. Wien, 13. 3. 1994
Ausbildungen: Volks- und Hauptschule.
Laufbahn: Trat mit 12 Jahren in den jüdischen Sportverein SC Hakoah ein. F. L. gewann
in der Folge im Freistil 25 Meisterschaften und stellte 1927 den Europarekord über 200
Meter Kraul auf. Im selben Jahr holte sie gemeinsam mit ihrer Clubkollegin Hedy Bienen-
feld bei der Europameisterschaft in Bologna Silber und Bronze. Gilt auch als Pionierin im
Synchronschwimmen. 1935 gab sie den Sport auf, um als Sekretärin zu arbeiten. Ende 1939
Flucht nach Italien, 1943 in die Schweiz. Nach Kriegsende ging F. L. nach Australien, kehrte
aber später wieder nach Wien zurück.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe), DÖW.
L.: Dokumentationsarchiv 1992, Dutzler 1995, Payerl 1990, Postal 1965, Schachinger 2006,
Siegman 2000, Wikipedia
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika