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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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Malcher | M 2081 ruhig und volkstümlich einfach. Sie ist mehr von der Kraft und Freude des Lebens als sozia- ler Kritik erfüllt. Sie zeigt den Arbeiter in der Bewältigung seines harten Lebens, im Kampf um ein besseres und glückliches Dasein, und das Hineinwachsen als Glied einer sich neu formenden Gesellschaft“ (Mühlberger, S. 144). W.: „Namesti republiky (Platz der Republik)“ (1914), „Bruno cili dobrodruzstvi nemeckého hocha v ceské vesnici (Bruno oder die Abenteuer eines deutschen Jungen in einem tschechi- schen Dorf)“ (1930), „Siréna“ (1935), „Havírska balada (Bergmannsballade)“ (1938) L.: Mühlberger 1970 Malcher Adolfine, geb. von Kronenfeldt; Schulgründerin und Sozialarbeiterin Geb. Frankfort, Südafrika, 2. 4. 1858 Gest. Baden, NÖ, 12. 1. 1948 Herkunft, Verwandtschaften: Ihr Vater war Offizier der britisch-deutschen Legion; A. M. kam als Kind mit ihren Eltern auf deren Gut nach Ostgalizien. LebenspartnerInnen, Kinder: 1877 Heirat mit Rudolf Malcher, südafrikanischer Großkauf- mann aus King-Williamstown. Laufbahn: A. M. lebte zuerst wieder in Südafrika und übersiedelte 1885 mit ihrer Fami- lie nach Baden. Sie übernahm 1902 die Leitung des neu gegründeten Vereins „Gesellschaft für erweiterte Frauenbildung und Frauenberufe in Baden“ und war im selben Jahr an der Gründung des Badener Mädchenlyzeums beteiligt. 1907 gründete sie eine einjährige Haus- haltungsschule, 1908 ein Mädcheninternat, 1911 eine zweijährige Frauengewerbeschule für Weißnähen und Kleidermachen, die auch eine Meisterinnenklasse beinhaltete, 1915 eine dreijährige Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe und 1918 ein Wöchnerin- nen- und Säuglingsheim. Im Ersten Weltkrieg führte unter ihrer Leitung die Gesellschaft für erweiterte Frauenbildung und Frauenberufe in Baden eine Kriegsküche und zwei Rekon- valeszentenheime für Soldaten. A. M. erreichte die Aufbringung der finanziellen Mittel für die genannten Projekte in erster Linie durch die von ihr veranstalteten Badener Parkfeste als berühmte Benefiz-Veranstaltungen. Insofern wurde sie mit Pauline Fürstin Metternich verglichen: die „Badener Metternich“. Der Verein wurde 1938 aufgelöst. 1945 erkrankte A. M. an den Folgen eines Bombensplitters. 1947 organisierte sie die Reaktivierung des Vereins. Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Mitteilungen M. Malcher, Baden. L.: BLÖF, Braun/Fürth/Hönig 1930, ÖBL, Badener Zeitung 17. 1. 1948, Festschrift des BRG für Mädchen in Baden 1952, www.onb.ac.at/ariadne/ Malecki Adelheid; Malerin, Pädagogin und Illustratorin Geb. Bielitz, Österr.-Schlesien, (Bielsko, Polen), 7. 6. 1882 Gest. Wien, 3. 2. 1949 Ausbildungen: Besuchte ein Jahr lang die Malschule in Strehblow, 1900 bis 1905 die Kunstge- werbeschule in Wien, unterrichtet von Kolo Moser, Felician von Myrbach und Alfred Roller. Laufbahn: Kam mit 16 Jahren nach Wien, war als Blumen- und Stilllebenmalerin tätig. Ab 1906 betrieb sie mit Marianne Frimberger eine private Malschule. Später unterrichtete sie in ihrem Atelier in Wien 13, Wattmanngasse 93. Stellte unter anderem 1901 in der Kunstge- werbeschule, 1906 in Reichenberg und im Rahmen der Ausstellung der Christlichen Kunst
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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