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Marcana | M 2099
Marcana Chrysario; Sklavin
Geb. 1. Jh. n. Chr.
Gest. im Alter von 35 Jahren
Geograph. Lebensmittelpunkt: Carnuntum (römische Provinz Pannonien).
Laufbahn: Ehemalige Sklavin des Lucius Chrysarius.
Qu.: 1992 in Petronell an der Gräberstraße gefunden. Heute Petronell, Museumsverein, bzw.
Lapidarium des Kulturhauses Petronell-Carnuntum. Diese Inschrift setzt die Freigelassene
Fausta (s. unten) ihrer ehemaligen Besitzerin M., die selbst eine ehemalige Sklavin war.
L.: M. Kandler, ÖJh 62, 1993, 49–51 (AEA 1993–1998, 86 Nr. 290), Kandler 2008
Marita Holzner
Marcana Fausta; Sklavenbesitzerin
Geb. 1. Jh. n. Chr.
Geograph. Lebensmittelpunkt: Carnuntum (römische Provinz Pannonien).
LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann?: Q. Miccio Felix.
Laufbahn: Sklavenbesitzerin.
Qu.: 1975 in Petronell an der Gräberstraße bei Feldarbeiten gefunden. Petronell, Privatbesitz. Die-
se Inschrift setzte die ehemalige Sklavin der Marcana Chrysario (s. oben), M. F., sich selbst und ih-
rem freigelassenen Sklaven Nobilinus, der im Alter von 25 Jahren verstarb, sowie Quintus Miccio
Felix, dem Freigelassenen eines Quintus, der im Alter von 35 Jahren verstarb und wohl ihr Ehe-
mann gewesen war. Der seltene Name Marcana könnte wegen der Endung aus Etrurien stammen.
L.: AE 1977, 618; Vorbeck, Zivilinschriften 31 Nr. 119 Marita Holzner
Marchesi Mathilde, Marchesi de Castrone, geb. Graumann; Gesangslehrerin
Geb. Frankfurt am Main, Deutschland, 24. 3. 1821
Gest. London, Großbritannien, 17. 11. 1913
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Johann Friedrich Graumann († 1850), Großhändler;
Mutter: († 1857); zwei ältere Schwestern.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1852 Heirat mit dem Bariton Salvatore de Castrone gen. Mar-
chesi (1822–1908); sechs Kinder, darunter Tochter Blanche Marchesi (1863 –1940); Sopranistin.
Laufbahn: Kam mit 22 Jahren nach Wien um Musik zu studieren, bevor sie nach Paris ging.
Kehrte 1868 nach Wien zurück und war Gesangspädagogin am Wiener Konservatorium,
eröffnete 1881 ein eigenes Gesangsstudio in Paris.
Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: Marchesigasse, 1220 Wien, seit 1957.
L.: Autengruber 1995, Wedel 2010, Wikipedia
Marcia Musa
Geb. 2./3. Jh. n. Chr.
Geograph. Lebensmittelpunkt: Carnuntum (römische Provinz Pannonien).
LebenspartnerInnen, Kinder: Unbekannt.
Qu.: Römischer Altar, von Hild in den 60iger Jahren des 20. Jhs. in Bad Deutsch Altenburg,
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika