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Margulies | M 2125
L.: Dokumentationsarchiv 1984, Domesle 2006, Fritsch 2006, Röder/Strauss 1980 –1983,
Schachinger 2006, Spiegel 1969, Nachruf: Zum Tod von Ida Margulies: http://akin.media-
web.at/2003/09/09, www.friedhoefewien.at
Margulies Paula; Journalistin und Pressesprecherin
Geb. Koschitz, Böhmen (Košice, Tschechien), 15. 5. 1920
Gest. Wien, 1. 2. 2008
Laufbahn: Emigrierte 1935 nach Palästina, kehrte 1946 nach Österreich zurück. War
eine der ersten im Journalismus tätigen Frauen. Arbeitete eineinhalb Jahre bei der Zei-
tung „Der Abend“, anschließend bei der „Volksstimme“, kurzzeitig bei der Wochenzei-
tung „Stimme der Frau“, danach bis 1968 wieder bei der „Volksstimme“. Freiberufliche
Journalistin, schrieb Reportagen, Feuilletons und populärwissenschaftliche Artikel unter
anderem für die „Arbeiter-Zeitung“. Pressesprecherin der Gesundheitsministerin Ingrid
Leodolter. Ging 1980 in Pension.
Ausz.: Staatspreis für Wissenschaft und Kunst.
L.: ÖNB 2002
Margulies-Ranschburg Elisabeth, geb. Ranschburg, später Helen Elton; Inhaberin des
Antiquariats „Gilhofer und Ranschburg“
Geb. Wien, 14. 3. 1905
Herkunft, Verwandtschaften: Schwester von Otto Ranschburg und Anna Ranschburg.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Norbert Margulies (* 1894, lebte 1950 noch
in den USA).
Laufbahn: In Wien Inhaberin des Antiquariats „Gilhofer und Ranschburg“, Wien 1, Bog-
nergasse 2, das 1939 „arisiert“ wurde. Sie emigrierte im selben Jahr mit ihrem Mann nach
New York, wo ihr Mann unter seinem Namen erneut einen Verlag gründete. Eine Rück-
stellung wurde zwar angestrebt, zog sich sehr in die Länge und wurde dann aus bisher noch
ungeklärten Gründen zurückgezogen.
Qu.: ÖStA, Vermögensverkehrsstelle, Archiv des Landesgremiums Wien des Handels mit
Büchern, Kunstblättern, Musikalien, Zeitungen und Zeitschriften; LG Wien Firmenakte
Gilhofer & Ranschburg.
L.: Pawlitschko 1996, Erfaßte Steuersteckbriefe: http://home.arcor.de/, http://www.mur-
rayhall.com/
Maria, als Nonne „Anna Katharina“; Erzherzogin und Nonne
Geb. Innsbruck, Tirol, 16. 6. 1584
Gest. Innsbruck, Tirol, 2. 3. 1649
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von Erzherzog Ferdinand II. aus zweiter Ehe mit
Anna Katharina von Gonzaga.
Laufbahn: Mit ihrer überaus frommen verwitweten Mutter trat die 28-jährige, nie verhei-
ratete Erzherzogin 1612 in das Servitinnenkloster (das von ihrer Mutter gegründete „Rege-
haus“) in Innsbruck ein. Sie nahm dort den Namen Anna Katharina an, starb im Kloster
und wurde dort auch begraben. Nach der Aufhebung des Klosters unter Josef II. wurden
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika