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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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Maria | M 2127 LebenspartnerInnen, Kinder: Wurde auf dem Wiener Fürstentag 1515 mit Ludwig von Ungarn vermählt, vollzogen wurde die Ehe aber erst 1522. Laufbahn: Nach dem Tod ihres Gatten bei Mohács 1526 versuchte sie als Statthalterin die Nachfolge ihres Bruders Ferdinand I. als König von Ungarn durchzusetzen und erwies sich als ebenso klug und durchschlagskräftig wie später als Stadthalterin der Niederlande, zu der sie 1531–56 von ihrem ältesten Bruder Kaiser Karl V. bestellt wurde. War gegen den Über- gang der Kaiserwürde von Karl V. auf Ferdinand I. L.: Boom 1956, Hamann 2001, Heiß 1971, Heiß 1974, Jongh 1959, Tamussino 1998, www. aeiou.at Maria; Stifterin 2./3. Jh. Geograph. Lebensmittelpunkt: Niederösterreich (Noricum). M. weiht dem Iupiter Dolichenus aufgrund eines Gelübdes im Heiligtum von Mauer a. d. Url ein Silberplättchen. Qu.: Silberplättchen aus Mauer a. d. Url (AE 1939, 269), heute in Wien KHM. L.: Schön 1988 Theresia Pantzer Maria; Türkin am Hof der Erzherzogin Maria von Innerösterreich Geb. ? Gest. ? Laufbahn: Neben Zwergen und Zwerginnen, Narren und Närrinnen dienten auch Men- schen dunkler Hautfarbe und exotischer Herkunft wie Mohren und Mohrinnen, Türken und Türkinnen, einem spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Fürstenhof zur Macht- und Prachtentfaltung. M. lebte am Hof der Erzherzogin Maria von Innerösterreich, wo sich eine Schar solcher außergewöhnlichen Menschen aufhielt. Unter welchen Umständen M. an den Hof nach Graz kam, ist nicht bekannt. Sie ist wohl mit jenem türkischen Mädchen identisch, das am 6. Jänner 1586 getauft wurde und dessen Patenschaft die Erzherzogin übernommen hatte. Der Name Maria ist sicherlich ihr Taufname. Über ihr Alter, ihre Her- kunft und die näheren Umstände, wie sie an den Hof nach Graz kam, ist nichts bekannt. In einem der Briefe, die die Erzherzogin von ihrer Reise nach Spanien 1598/1599 anläss- lich der Verheiratung ihrer Tochter Margarethe an ihren Sohn Erzherzog Ferdinand, den späteren Kaiser Ferdinand III. (reg. 1578 –1637), schrieb, erwähnt sie auch M., da die dun- kelhäutigen Menschen in Spanien, die Erzherzogin nennt sie schwarz, sie an M. erinnern. L.: Hurter 1851, Khull 1898 Ingrid Roitner Maria Amalia, Marie Amalie, Amélie; Herzogin von Parma Geb. Wien, 26. 2. 1746 Gest. Prag, Böhmen (Praha, Tschechien), 18. 6. 1804 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von Maria Theresia und Kaiser Franz Stefan I. Die Erzherzogin wuchs in Wien auf.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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