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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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M | Maria2138 in Wien oder im kaiserlichen Auftrag auf Reisen befand. Ein Jahr nach dem Tod ihres geliebten Mannes im 52. Lebensjahr wurde M. B. durch die Hochzeit ihrer Tochter Maria Ludovica mit Kaiser Franz I. Kaiserinmutter, hielt sich jedoch stets im Hintergrund. M. B. erlebte noch die Freude, dass ihr Ältester als Herzog Franz IV. in das großväterliche Erbe von Modena zurückkehren konnte (1814). Zur selben Zeit trat sie auch die Regierung des schon 1790 von ihrer Mutter ererbten Herzogtums Massa und Carrara an, wozu nach den Bestimmungen des Wiener Kongresses auch die kaiserlichen Lehen in der Lunigiana hin- zukamen. Nach ihrem Tod gingen alle diese Länder an Herzog Franz IV. über, während sich Ferdinand Karl und Maximilian das große Privatvermögen teilten. L.: Hamann 2001 Maria (Marie) Charlotte von Belgien; Erzherzogin von Österreich und Kaiserin von Mexiko Geb. Laeken b. Brüssel, Belgien, 7. 6. 1840 Gest. Brüssel, Belgien, 19. 1. 1927 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: König Leopold I., der Belgier; Mutter: Louise v. Or- léans, 2. Gemahlin des Vaters. LebenspartnerInnen, Kinder: 1857 Heirat mit Erzherzog Ferdinand Maximilian; Bruder: Kaiser Franz Joseph I. (1832 –1867), damals Marineoberkommandant und Generalgouver- neur des lombardo-venetianischen Königreiches, ab 1864 Kaiser von Mexiko. Laufbahn: M. Ch. lebte mit ihrem Mann in ihrem neugebauten Schloss Miramare am Meer bei Triest. Als Napoleon III. Maximilian den Vorschlag machte, die Kaiserkrone Mexikos anzunehmen, war M. Ch. Feuer und Flamme für die Idee, in Mexiko Kaiserin zu werden. M. Ch. stand ihrem Gatten bei den überaus schwierigen Regierungsverhandlungen 1864 /65 zur Seite. Als Napoleon III. infolge der politischen Lage in Europa die französischen Truppen von Mexiko abziehen wollte, versuchte sie durch persönliche Vorsprachen in Paris und Rom, die ausweglose Situation zu retten. Bei ihrer Unterredung mit Papst Pius IX. am 27. 9. 1866 zeigte sich bereits ihre Geisteskrankheit mit der sie, ab 1867 in Brüssel, noch fast 60 Jahre lebte. Die Gefangennahme und den Tod ihres Mannes erlebte sie nicht mehr bewusst mit. L.: Andics 1999, Conte Corti 1924, Decaux 1937, Elwenspoek 1927, Goffin 1937, Moreno 1944, ÖBL, Ratz 2000, Reinach-Foussemaque 1925, Wurzbach, NFP 24. 3. 1925, 19., 20. 1. 1927 Maria Christierna; Erzherzogin und Obristin Geb. Graz, Stmk., 10. 11. 1574 Gest. Hall in Tirol, 6. 4. 1621 Herkunft, Verwandtschaften: M. Ch. war die Tochter von Erzherzog Karl von Inneröster- reich und Maria von Bayern. LebenspartnerInnen, Kinder: Die Erzherzogin heiratete 1595 trotz der Bedenken ihrer Mutter den Fürsten Siegmund Bathory von Siebenbürgen. Tatsächlich wurde diese Verbin- dung höchst unglücklich. Die Fürstin wurde von ihrem Gatten verstoßen, worauf ihr Bruder 1599 in Rom die Annulierung der Ehe erreichte. Laufbahn: 1607 zog sie sich mit ihrer Schwester Eleonore ins adelige Damenstift nach Hall in Tirol zurück, dessen Obristin sie 1612 wurde. L.: Hamann 2001
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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