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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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M | Maria2142 kam im Alter noch eine starke Korpulenz und ein dreifacher Kropf, der der hässlichen Erz- herzogin den Namen „kropferte Liesl“ einbrachte. Im Jahre 1805 floh sie vor den Truppen Napoleons  I. nach Linz, wo sie auch starb. Das Kloster wurde drei Jahre später während der Besatzung Innsbrucks durch die Bayern aufgelöst. Ihr Grab befindet sich im Alten Dom in Linz. L.: Hamann 2001, Weissensteiner 1991 Maria Josefa; Erzherzogin Geb. Dresden, Deutschland, 31. 5. 1867 Gest. Schloss Wildenwart/Oberbayern, Deutschland, 28. 5. 1944 Herkunft, Verwandtschaften: Sie war die Tochter des späteren Königs Georg von Sachsen und der Infantin Maria Anna von Portugal. LebenspartnerInnen, Kinder: Sie heiratete 1886 19-jährig den Neffen Kaiser Franz Josephs, Erzherzog Otto, der in den nächsten zehn Jahren durch Todesfälle an die zweite Stelle der Thronfolge gelangte. Sie bemühte sich nach Kräften, ihre beiden Söhne, den späteren Kaiser Karl (* 1887) und Maximilian (* 1895), zu guten Christen zu erziehen. Laufbahn: Als Witwe und schließlich 1916 als Mutter des letzten Kaisers Karl genoss M. J. die lang entbehrte auch öffentliche Anerkennung. Im Ersten Weltkrieg richtete sie in ihrem Augarten-Palais ein Lazarett ein und half bei der Verwundetenpflege. Sie verließ 1919 mit der jungen Kaiserfamilie Österreich und lebte die letzten Jahrzehnte in großer Zurückgezogenheit. L.: Hamann 2001 Maria Josefa; Kaiserin Geb. München, Bayern (Deutschland), 20. 3. 1739 Gest. Wien, 28. 5. 1767 Herkunft, Verwandtschaften: M. J. war die Tochter des Kurfürsten Karl Albrecht von Bay- ern (Kaiser Karl VII.) und der Habsburgerin Maria Amalie (einer Tochter Josefs I.). LebenspartnerInnen, Kinder: Nur auf dringenden Wunsch seiner kaiserlichen Mutter Maria Theresia ging der verwitwete, wenige Monate vorher zum römisch-deutschen König gekrönte Josef 1765 eine zweite Ehe mit M. J. ein. Sie war seine Cousine zweiten Grades. Die Ehe stand auch im Zusammenhang mit Josefs Bestrebungen, Bayern für Österreich zu gewinnen. Laufbahn: Während der großen Blatternepidemie 1767 erkrankte die junge Kaiserin sehr schwer und starb, während Josef am Bett seiner ebenfalls kranken Mutter wachte. Wegen des fürchterlichen Zustandes wurde die Leiche gleich nach dem Tod eingenäht und ver- deckt auf dem Paradebett ausgestellt  – Grund für die Legende, es sei ein verhüllter Stein in den Sarg gelegt worden und die unglückliche junge Frau sei in ein Kloster geflohen. L.: Hamann 2001 Maria Josefa; Königin von Polen und Kurfürstin von Sachsen Geb. Wien, 8. 12. 1699 Gest. Dresden, Deutschland, 17. 11. 1757 Herkunft, Verwandtschaften: M. J. war die Tochter von Kaiser Josef I. und Prinzessin Ama- lie Wilhelmine von Braunschweig-Lüneburg.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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