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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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Mauer | M 2181 an der Wand auf  – Freunde sahen nach dem Krieg die Wunden an ihren Handgelenken. Im Dezember 1944 wurde sie in das Polizeigefängnis Rossauerkaserne überstellt. Im April 1945, als die Gestapobeamten geflüchtet waren, wurde sie entlassen, wohnte bei Bekannten und konnte im Mai nach Graz zurückkehren. Sie war sofort im Parteisekretariat tätig, begann mit dem Organisationsaufbau in der Obersteiermark und übernahm wieder das Frauenlan- dessekretariat (bis 1962). 1946 wurde sie in den Landtag gewählt, 1950 in die Landesregie- rung, wo sie das Fürsorgereferat leitete und damit die erste und einzige Frau in einem öster- reichischen Landtag war (in der Steiermark kam erst 1988 wieder eine Frau in den Landtag: es war Waltraud Klasnic, später der erste weibliche Landeshauptmann). 1962 schied sie aus dem Landtag und der Steiermärkischen Landesregierung aus und wurde in den Bundesrat berufen, dem sie bis 14. 5. 1970 angehörte. Während sie ihre Ämter als Mitglied der Landes- parteivertretung und als Vorsitzende des Frauenlandeskomitees 1968 zurücklegte, blieb sie Vorsitzende der „Volkshilfe“ Steiermark, bei deren Aufbau sie sich engagiert hatte. Sie wurde allgemein hoch geachtet, aber ihrer etwas herben Art wegen auch ein wenig ge- fürchtet. Sie starb am 13. 5. 1987 in Graz und wurde am Grazer Urnenfriedhof neben ihrem Bruder beigesetzt. Ausz.: Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich; Ehren- ring des Landes Steiermark; Ehrenring des Österreichischen Blindenverbandes; Große Viktor-Adler-Plakette der SPÖ. 2005 veranstaltete die Historikerin Brigitte Dorfer im Grazer Stadtmuseum eine Ausstellung über Martha Tausk und M. M. Qu.: Informationen von Dr. Lotte Reidinger. L.: Mang 1988, Matzner 1998, Maria Matzner 75 Jahre. In: Neue Zeit, 4. 1. 1977. Maria Matzner feiert den 80. Geburtstag. In: Neue Zeit, 5. 1. 1982. Edith Stumpf-Fischer Mauer Maria Magdalena, geb. Tourneville; Buchbinderin Geb. Wien, 1723 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: M. M.M. war die älteste Tochter von Martin und Maria Anna Tourneville und lernte das Buchbinderhandwerk bei ihrem Vater, der für Prinz Eugen und die kaiserliche Hofbibliothek arbeitete. Laufbahn: M. M.M. war in der Werkstatt des Vaters tätig und übte das Handwerk auch nach seinem Tod 1743 als „bürgerliche Buchbinderin“ weiter aus, ebenso wie ihre Schwestern Eva Maria, verh. Beller, und Katharina. L.: Pillich 1963 Mauler Zita, geb. Rädler; Gemeinderätin Geb. 17. 12. 1917 Gest. 26. 2. 2007 Laufbahn: Z. M. war entscheidend am Wiederaufbau und der Reorganisation der Tiroler Volkshilfe beteiligt. Sie war 1959 –1977 als Funktionärin der SPÖ im Innsbrucker Gemein- derat. Ausz., Mitglsch.: Verdienstkreuz des Landes Tirol, Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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