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Mauthner | M 2185
Mauthner Ida; Frauenrechtsaktivistin
Geb. 4. 10. 1866
Gest. Theresienstadt, Deutsches Reich (Terezin, Tchechien), 27. 9. 1942
Laufbahn: Mitarbeit in der „Vereinigung arbeitender Frauen“ Wien, welche im Dezember
1901 unter der Führung von Karoline Gronemann gegründet wurde, mit dem Ziel, die Pri-
vatangestellten zur Wahrung ihrer Interessen zusammenzuschließen. Zahlreiche Artikel in
den „Mitteilungen der Vereinigung der arbeitenden Frauen“ und in anderen Zeitschriften.
Lt. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes: 20. 6. 1942 Deportation von
Wien nach Theresienstadt.
W.: „Buchführung und Geldgebarung im Haushalt. In: Rohö-Frauenblatt, 5. Jg., Nr. 12,
15. Juni 1925“, „Die gewerblichen Fähigkeiten der Frau und deren Auswirkung im Haus-
halt. In: Rohö-Frauenblatt, 5. Jg., Nr. 9, 1. Mai 1925“, „Die Neuregelung der gewerblichen
Frauen
bildung. In: Die Österreicherin, 2. Jg., Nr. 6, 1. Juni 1929“
L.: www.doew.at, www.onb.ac.at/ariadne/
Mauthner Malwine, Malea-Vyne; Schriftstellerin
Geb. Komotau, Böhmen (Chomutov, Tschechien), 16. 6. 1870
Gest. Wien, 1952
Laufbahn: Lebte um 1909 in Wien, emigrierte 1939 nach London, verfasste Romane, Mär-
chen und Gedichte.
Qu.: Briefe von ihr sind im Allert de Lange Archiv in Amsterdam zu finden.
W.: „Die kleine Gottheit“ (1909), „Der Gnomen Königreich. Märchen in einem Akt“ (1912),
„Tand und Pflicht. Dramatischer Auftritt mit Gesang für zwei kleine Mädchen“ (1912),
„Die ewige Stimme. Sonette“ (1924), Mitarbeit: „Der Jugend geweiht. Herausgegeben von
der Arbeitsgemeinschaft Jugendweihe“ 1929), Beiträge: „Priester des Glücks. In: Mitteilun-
gen der Vereinigung arbeitender Frauen 9. Jg., Nr. 88, August 1911“, „Der Verein für Ver-
besserung der Frauenkleidung in Wien. In: Neues Frauenleben, 24. Jg., Nr. 5, 1912“, „Bertha
von Suttner. In: Badische Presse 6. 9. 1913“
L.: Giebisch/Pichler/Vancsa 1948, ÖNB 2002 Susanne Blumesberger
Mautner Klara, verh. Mannheim; Journalistin
Geb. Wien, 20. 3. 1879
Gest. Wien, 22. 10. 1959
Herkunft, Verwandtschaften: Wuchs in einem bürgerlich-assimilierten jüdischen Eltern-
haus auf.
LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1907 den Arzt Jakob Mannheim.
Ausbildungen: Absolvierte die Bürgerschule und 1893 bis 1900 das Konservatorium für
Musik und darstellende Kunst in Wien für das Fach Klavier sowie den zweijährigen Lehre-
rinnenbildungskurs des Konservatoriums.
Laufbahn: Arbeitete ab 1900 als Klavierlehrerin. Interessierte sich für die bürgerliche Frauen-
bewegung im Rahmen des Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins (AÖF). In dessen
Publikationsorgan „Neues Frauenleben“ konnte sie ihre ersten journalistischen Arbeiten
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika