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Mautner | M 2187
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Mayer/Meissner/Siess 1952–55, ÖBL, NFP 19. 12. 1918, Zentralblatt des Bundes öster-
reichischer Frauenvereine 1918, H. 10
Mautner von Markhof Magda, Grasmayr; Frauenrechtsaktivistin, Malerin, Grafikerin und
Dichterin
Geb. Wien, 14. 4. 1881
Gest. Salzburg, Sbg., 22. 8. 1944
Herkunft, Verwandtschaften: Stammte aus einer bekannten Großindustriellen-Familie,
Schwester von Ditha Moser.
Ausbildungen: Studierte 1901 bis 1903 an der Kunstgewerbeschule bei Roller und Larisch.
Laufbahn: Hielt sich zu Studienzwecken in Bern bei Cuno Amiet und in Paris bei Maurice
Denise auf. Beteiligte sich 1908 im Raum der „Kunst für das Kind“ mit einem Puppenhaus.
1910 Reise nach Paris, stellte 1912 im Kunstsalon Heller aus. Nach ihrer Heirat trat sie
als Mäzenatin auf. In ihrem Salzburger Salon auf dem Mönchsberg verkehrten zahlreiche
Künstler der Wiener Werkstätte und der Secession. Veröffentlichte u. a. in der Zeitschrift
„Die Fläche“.
L.: Heller 2008, Steinmetzer 2003, www.onb.ac.at/ariadne/
Mautz Heide; Schauspielerin und Schriftstellerin
Geb. Klagenfurt, Kärnten, 5. 6. 1924
Gest. 16. 6. 2006
Ausbildungen: Besuchte die LehrerInnenbildungsanstalt, erhielt Schauspielunterricht am
Landeskonservatorium und privat, legte 1947 die Reifeprüfung für Schauspiel ab.
Laufbahn: Als sie während der Matura an offener TBC erkrankte, konnte sie bei ih-
rer Mutter den Wunsch Schauspielerin zu werden durchsetzen. Ab 1945 Mitglied der
Not- und Arbeitsgemeinschaft des Stadttheaters Klagenfurt, 1946 bis 1948 Mitglied des
Ensembles. Am 26. 11. 1946 sprach sie ihre erste Sendung bei Radio Klagenfurt. 1948
begann sie die erste Reihe „Kärntner Burgen und Schlösser“, wurde im selben Jahr im
Kärntner Landesmuseum als „Mädchen für alles“ angestellt. Daneben war sie als freie
Mitarbeiterin bei Radio Kärnten tätig, ab 1957 angestellt und 1981 pensioniert. Sie war
jahrelang Leiterin des Familienfunks und machte das Programm von Radio Kärnten weit
über die Grenzen hinaus bekannt. Sie verfasste ca. 3000 Funkmanuskripte für deutsche
und österreichische Sender. 1971 bis 1981 war sie Lehrerin für Sprechtechnik am Kärnt-
ner Landeskonservatorium.
Ausz.: Hugo-von-Montfort-Hörspielpreis für das Hörspiel „In einer anderen Zeit“. UN-
DA-Preis für Österreich für das Hörspiel „Die Legende vom Kreuzschnabel“, Preis des
Presseclubs CONCORDIA für die beste Jugendbuchkritik, Goldenes Ehrenzeichen für
Verdienste um das Land Kärnten.
W.: „Kärnten. Aus dem Schatzkistlein der Kärntner Mundartdichtung“ (1964), „Der Ruf des
Glockners. Roman aus Heiligenblut“ (1967), „Mikrophon und Rampenlicht. Erinnerung an
35 Jahre Rundfunk und Theater“ (1999)
L.: Hladej 1968, Ruiss 1997, Ruiss 2001
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika