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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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M | Meisinger2220 mit Wandertruppen in Galizien und Österreich. Unternahm Tourneen mit Paul Baratoff und der Strammertruppe. 1925 bis 1927 am Jüdischen Künstlerkabarett. 1927 bis 1933 und März 1935 bei den Jüdischen Künstlerspielen. 1936/37 an der Jüdischen Bühne. 1938 emigrierte sie mit ihrer Familie über Prag nach London, war am New Yiddish Theatre und am Alexandra Theatre tätig. Trat auch im englischen Fernsehen auf. L.: Trapp/Mittenzwei 1999 Meisinger Mary; Parteifunktionärin Geb. Salzburg, Sbg., 22. 9. 1909 Laufbahn: Buchhalterin, 1952 Hausfrau; ab 1952 bei der sozialistischen Partei Tirol: Lan- desparteikontrolle-Schriftführerin, im Frauen-Landeskomitee, Frauen-Bezirkskomitee, Lan- desvorstand der Kinderfreunde, war Bezirksvorsitzende des Arbeiterhilfswerks Innsbruck Stadt, Vorsitzende Frauensektionskomitee, 2. Kassierin in der Sektion Fürsorgereferat. Qu.: Renner-Institut: Personalerhebungsbogen des Zentralsekretariats der SP Wien 1952, von ihr selbst ausgefüllt. L.: BLÖF Meiss Anna, geb. Takacs; Beamtin, Gewerkschafterin und Politikerin Geb. Wien, 30. 1. 1907 Gest. Wien, 7. 3. 1988 Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: Franz Takacs, Schuhmachergehilfe, und Anna Takacs, Schuhstepperin. LebenspartnerInnen, Kinder: Eheschließung 1929 mit Franz Meiss, geb. 29. Mai 1898, An- gestellter der Bildungszentrale der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, eine Stieftochter. Der Ehemann ist am 26. Juni 1956 verstorben. Ausbildungen: Nach Besuch der Volks- und Hauptschule in Wien, Kleidermacherlehre. Gesellenprüfung 1924. Laufbahn: Seit Oktober 1925 Angestellte des Arbeitsamtes Textil-, Bekleidungs-, Leder- und Hutarbeiter. A. T. kam über die Schülerrätebewegung zur Sozialdemokratischen Ar- beiterjugend (SAJ) und wurde 1924 Vorsitzende der Gewerkschaftsjugend der Schneider und Schneiderinnen. Mit 1. Jänner 1928 Übertritt von der SAJ in die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP), in der sie bis zum Verbot 1934 verschiedene Funktionen  – auf Sek- tions- und Bezirksebene  – ausübte. Da ihr Ehemann mit dem Verbot der Sozialdemokra- tischen Partei im Jahr 1934 auch seinen Arbeitsplatz verlor, alleinige Familienerhalterin. Während des Krieges, den ihr Gatte ab 1939 als Soldat an der Front miterlebte, wurde sie zum Arbeitsamt Metall versetzt. Unmittelbar nach Kriegsende kehrte sie an das Arbeitsamt Bekleidung zurück, wo sie sich zur Abteilungsleiterin emporarbeitete. Sie stellte sich der wiederbegründeten SPÖ zur Verfügung, wurde Mitglied des Bezirksvorstandes und des Be- zirksfrauenkomitees Ottakring. Besonders engagierte sich A. M. in der Nachfolgeorganisa- tion der früheren Wohlfahrtseinrichtungen: „Societas“ (Erste Republik) und „Sozialistische Arbeiterhilfe“ (illegal, ab 1934). Aus dieser Organisation ging 1947 die „Volkshilfe“ hervor. A. M. wurde Vorsitzende der Bezirkgruppe Ottakring. In dieser Funktion leistete sie prakti- sche Sozialarbeit, zu der auch Flüchtlingsarbeit  – zunächst für Heimatvertriebene aus dem
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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