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Meitner | M 2225
für die Nationalratswahl 1986 unter dem Namen „Die Grüne Alternative Liste Freda Meiss-
ner-Blau“. Sie war 1986 erste Klubobfrau einer im Parlament vertretenen Partei und 1986
erste weibliche Kandidatin bei einer Bundespräsidentenwahl in Österreich. 1988 legt sie ihr
Mandat nieder. Nach dem Ausscheiden aus der Politik arbeitete Meissner-Blau für interna-
tionale Gremien, war als Schriftstellerin tätig und hielt viele Vorträge.
Ausz.: 1991 Konrad-Lorenz-Preis, 2005 Globart Award, 2007 Nuclear-Free-Future-Award,
2009 Save the World Award.
W.: „Hat Hainburg die Republik verändert? In: Monjens, Ingrid; Rainer, Herbert (Hg.):
Hainburg 5 Jahre danach“ (1989), „Skizzen zu einer ökologischen Ethik. In: Graber-Heider,
Anton; Weinke, Kurt (Hg.): Lebenswerte im Wandel“ (1990), „EG und Umweltpolitik: Ein
unlösbarer Widerspruch. In: Witzany, Gunther (Hg.): Verraten und Verkauft: Das EG-Le-
sebuch“ (1993), „Die ökologischen Gefahren für Europa. In: Pieber, Margit u.a. (Hg.): Eu-
ropa – Zukunft eines Kontinents“ (1994)
L.: Blau 1992, Gerlich 1995, Kunz 1991, Lind 1988, Parlamentarierinnen, Wikipedia
Meitner Clarisse; Redakteurin, Übersetzerin und Kinder- und Jugendbuchautorin
Geb. Wien, 15. 4. 1891
Gest. ?
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit dem Ingenieur Fritz Meitner, geb. 1880, ei-
nem Bruder der Physikerin Lise Meitner. Er starb bei einem Unfall. Die Lieder im „Ge-
schichtel-Wichtel“ stammen von ihm.
Laufbahn: Musste wahrscheinlich emigrieren.
Qu.: M. E. Grenander Department of Special Collections & Archives University Libra-
ries/University at Albany/State University of New York, http://library.albany.edu/speccoll/
findaids/ger017.htm; www.physik.uni-dortmund.de.
W.: „Der Geschichtel-Wichtel und andere Kindergeschichten“ (1926), „Der Geschich-
tel-Wichtel erzählt weiter“ (1927), „Frauen und Kinder als Kunden des Kaufmanns“ (1929),
„Regen und Sonnenschein. Schwein und Stachelschwein. Die drei kleinen Brüder“ (1936).
Übersetzungen: „Wells, Herbert George: Ugh-Lomi. Eine Geschichte aus der Steinzeit“
(1923), „Thackeray, William Makepeace: Die Rose und der Ring“ (1924), „Stevenson, Ro-
bert Louis: Entführt“ (1929), „Lewis, Sinclair: Der Erwerb“ (1927), „Lewis, Sinclair: Die
Benzinstation“ (1930), „Chesterton, Gilbert Keith: Was unrecht ist an der Welt“ (1945),
„Chesterton, Gilbert Keith: Das Paradies der Diebe“ (1948), „Chesterton, Gilbert Keith: Der
Mann, der zu viel wußte“ (1960). Beitrag: „Es weihnachtet schon … In: Das kleine Frauen-
blatt. Eine unabhängige Wochenschrift für alle Frauen, 12. Jg., Nr. 50, 15. Dezember 1935“
L.: Heller 2008, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999
Susanne Blumesberger
Meitner Lise, Elise; Physikerin
Geb. Wien, 17. 11. 1878
Gest. Cambridge, Großbritannien, 27. 10. 1968
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr. Philipp Meitner, Rechtsanwalt; Mutter: Hedwig,
geb. Skovran.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika