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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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M | Mendelssohn2232 Mendelssohn Dorothea; Schriftstellerin Geb. Berlin, Deutschland, 24. 10. 1765 Gest. Wien, 3. 8. 1839 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Moses Mendelssohn (1729 –1786); Schwester: Henri- ette (1768–1831). LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete mit 17 Jahren den Bankier Simon Veit, ließ sich scheiden und zog zu Friedrich Schlegel (1772– 1829), Kulturphilosoph, Schriftsteller und Historiker. Heirat 1802. Laufbahn: Ging 1799 nach Jena, zog nach Dresden, Leipzig, Köln und Paris, ab 1808 in Köln, begann sich schriftstellerisch zu betätigen, litt trotzdem Not und lebte von dem, was ihr früherer Gatte ihr anonym sandte, da Schlegel selbst sehr wenig verdiente. Sie lebte zu- rückgezogen in Wien und unternahm kurze Reisen nach Deutschland. D. M. pflegte Kon- takt zu Achim von Arnim, Graf Hardenberg, Schweighäuser, Reventlov, Charles Villers und Sulpiz Boisserée. W.: „Florentin. Roman“ (1801). Aufsätze und Gedichte in „Europa“. Gab unter dem Namen Friedrich Schlegels eine Bearbeitung der altdeutschen Rittergeschichte „Luther und Maller“ und die Übersetzung der „Corinne“ von Frau von Staël heraus. Übersetzte aus dem Altfran- zösischen die Geschichte des Zauberers Merlin. L.: Wininger Bd. 4 Mendelssohn Eleonora von, verh. Fischer, Jeszenszky, Forster, Kosleck; Eleonore; Schauspielerin Geb. Berlin, Deutschland, 12. 1. 1900 Gest. New York City, New York, USA, 24. 1. 1951 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Bankiers und Cellisten Robert von Mendelssohn (1857–1917) und der Konzertpianistin Giulietta Gordigiani sowie Schwester des Cellisten, Regisseurs und Übersetzers Francesco von Mendelssohn (1901–1972). Ausbildungen: Studierte Schauspiel in Berlin. LebenspartnerInnen, Kinder: In erster Ehe mit dem Komponisten und Schriftsteller Ed- win Fischer (1886 –1960) verheiratet; 1927 Heirat mit Emmerich Jeszenszky, 1936 Heirat mit dem Schauspieler Rudolf Forster (1884 –1968) und 1947 mit dem Schauspieler Martin Kosleck (1904 –1994). Laufbahn: 1924 erhielt sie ihr erstes Engagement bei Max Reinhardt (1873 –1943) im Thea- ter in der Josefstadt, Wien. 1925 bis 1928 wirkte v. M. am Schauspielhaus in Düsseldorf, 1928 bis 1933 an verschiedenen Bühnen in Berlin (unter anderem Theater in der König- grätzer Straße, Tribüne, Deutsches Theater, Preußisches Staatstheater), daneben an den Kammerspielen in München und am Theater in der Josefstadt, Wien. Seit 1927 österreichi- sche Staatsbürgerin, 1935 nach New York emigriert, bei verschiedenen Exilorganisationen aktiv, Sprecherin des OWI (Voice of America). In ihrer Wohnung trafen sich bekannte KünstlerIn nen. Der Versuch, sich von der Drogenabhängigkeit zu lösen, scheiterte, 1951 Selbstmord. L.: Dokumentationsarchiv 1995, http://agso.uni-graz.at/marienthal/
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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