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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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Menz | M 2235 Im Sommer 1935 besuchte M. Indien, Java und Bali, worüber sie das Buch „Maha djalan. West-östliche Reise“ geschrieben hat, das 1940 veröffentlicht wurde. Ihre Karriere wurde immer stärker von einer Lungenerkrankung beeinträchtigt, die sie sich schon 1924 zugezogen hatte. 1939 musste sie krankheitsbedingt zu ihrer Schwester Meta nach Wien übersiedeln. 1941 unterrichtete sie als Pianistin und Musiklehrerin an der Hermann-Lietz-Schule auf Schloss Bieberstein. 1942 übersiedelte sie nach Kassel, von wo aus sie im Herbst 1943 ins Sanatorium Hausstein bei Deggendorf eingeliefert wurde. Am 7. März 1944 starb J. M. im Krankenhaus Lainz in Wien, wo sie am 17. März 1944 am Neustifter Friedhof begraben wurde. Freundschaften: Der Komponist und Musiktheoretiker Wilhelm Maler hat 1927 sein Kon- zert für Cembalo oder Klavier und Kammerorchester (opus 10) J. M. gewidmet. Der Bild- hauer Erich Kuhn, der durch seine Frau, die Pianistin Lisa Kuhn, mit J. M. befreundet war, hat diese durch eine Büste porträtiert, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, weshalb davon nur noch eine Fotografie existiert (In: Kurt Karl Eberlein: Der Bildhauer Erich Kuhn. In: Die Kunst. Monatshefte für freie und angewandte Kunst. Band 73 (1935)). Schallplatten: Johann Sebastian Bach: Praeambulum aus der Partita Nr. V, G-Dur (BWV 829). Polydor 62822, Johann Sebastian Bach: Fuge a-Moll (BWV 947). Polydor 62822, Padre Rafael Angles: Aria d-Moll. Polydor 62835, Johann Peter Kellner: Präludium A-Dur. Polydor 62835, Azzolino Bernardino della Ciaia: Toccata G-Dur. Polydor 62847, Domenico Scarlatti: Sonate g-Moll. Deutsche Grammophon-Gesellschaft. Longo Nr. 338, Johann Sebastian Bach: Prelude (fr. Partita No. 5) sowie Fuge a-moll (BWV 947). Great Virtuosi of the Harpsi- chord. Volume I. GEMM CD 9124. Qu.: 1982 wurde J. M.‘ Nachlass von ihrer Schwester Meta Weigel der Sozialwissen- schaftlichen Dokumentation der Wiener Arbeiterkammer geschenkt (lt. Renner 1993, S. 263: „Teilnachlaß, 1 Meter: Notizen, ca. 20 Werkmanuskripte (Vorträge, Das weibli- che Element in der Welt). Vorgeordnet.“), Julia Menz. Solistin, Hammerklavier, Mün- chen. Karteikarte der Mozart-Museen & Archiv. Internationale Stiftung Mozarteum. Salzburg. L.: Bach 1937, Pindler 1944, Renner 1993, Thoene 1964 Andreas Weigel Menz Meta, verh. Weigel; Schlagwerkerin, Tänzerin und Ballettmeisterin Geb. München, Bayern (Deutschland), 11. 4. 1906 Gest. Wien, 10. 1. 1990 Herkunft, Verwandtschaften: Als Tochter des Architekten Ludwig Menz war M. M. die Schwester der Pianistin, Cembalistin und Reiseschriftstellerin Julia Menz sowie die Schwä- gerin der Trickfilmzeichnerin, Graphikerin und Kinderbuchillustratorin Susi Weigel, deren Bruder sie 1941 heiratete. LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: Hans Weigel war Cafetier des Kaffeehauses „Koralle“ in Wien (9., Porzellangasse 39). Ausbildungen: Obwohl M. M. die Aufnahmeprüfung an der Münchner „Akademie der bil- denden Künste“ bestanden hatte, besuchte sie statt dessen ab April 1926 Mary Wigmans Dresdner Schule für modernen Tanz, wo sie nach dreijähriger Ausbildung und Erhalt der
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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