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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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M | Migerka2250 Sonntagshort für Mädchen, einem Heim für verwaiste Mädchen usw. H. M. war an diesen frauen bewegt-fürsorgerischen Projekten ebenfalls beteiligt. Ihre Tante Fanny Kämpffat war mit der Mutter und den beiden Töchtern eng befreundet und lebte mit ihnen zusammen. Freundschaften: Enge Freundschaft verband H. M. mit der Schriftstellerin Emil Marriot/ Emilie Mataja, mit der sie auch gemeinsam im Verein der Schriftstellerinnen und Künstle- rinnen in Wien aktiv war. Zu ihren Mitarbeiterinnen und Freundinnen zählen auch weitere Frauen dieses Vereins. Laufbahn: Lebte von ihrem 4. Lebensjahr bis 1915 in Wien, danach in Graz. H. M. hatte ne- ben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit (sie schrieb gesellschaftskritische Gedichte, Skizzen, Zeitsatiren und Humoresken) eine Vorstandsfunktion im Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien inne und war vor und im Ersten Weltkrieg sozialarbeiterisch ak- tiv. Führende Persönlichkeit in der Wiener Frauenbewegung. Durch ihre heiter-satirischen Skizzen aus dem Gesellschaftsleben wurde sie weit über die Grenzen ihrer Heimat bekannt. Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Mitteilungen A. A. Klein, Graz. W.: „Neue Gedichte“ (1895), „Gedichte“ (1889), „Das Glück der Häßlichen und andere Skizzen und Satiren“ (1914), „Der neue Besen. Humoreske“ (o. J. 1920). Zahlreiche Feuille- tons, Novellen etc. in Zeitschriften L.: BLÖF, Braun/Fürth/Hönig 1930, Eisenberg 1893, Keckeis/Olschak 1953 –54, Marriot 1928, Meinel-Kernstock 1948, ÖBL, Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bube- nicek 1982, Sudhoff 2005, www.aeiou.at, www.onb.ac.at/ariadne/ Migerka Katharina, geb. Kämpffat; Sozialarbeiterin und Schriftstellerin Geb. Tilsit, Preußen (Sowetsk/Kaliningrad, Russland), 8. 12. 1844 Gest. Graz, Stmk., 21. 9. 1922 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Franz Migerka (1828 –1915), Gewerbefach- mann; Tochter: Helene Migerka (1867–1928), Schriftstellerin. Laufbahn: K. M. gründete gemeinsam mit ihrem Mann in den 1870er und -80er Jahren des vorigen Jahrhunderts in Wien die ersten hauswirtschaftlichen Schulen (sog. Migerka-Schu- len) zur Ausbildung von Dienstmädchen und 1894 den „Hilfsverein für Lehrmädchen und junge Arbeiterinnen“ mit den ersten Haushaltungs- und Abendkursen, welche für viele weitere derartige Gründungen in Österreich als Vorbild dienten. Dem Hilfsverein waren eine Stellenvermittlung, ein Sonntags-Mädchenhort, ein Heim für verwaiste Mädchen und andere Wohlfahrtseinrichtungen angegliedert. Die ganze Familie M., unterstützt von einem Kreis von Vereinsfreunden, war bemüht, die Mädchen materiell und moralisch zu fördern und so auch im Sinne der Gewerbeförderungspolitik der Zeit den gewerblichen Nachwuchs gegenüber der großindustriellen Entwicklung erhalten zu helfen. W.: „Briefe aus Philadelphia (1876) an eine Freundin“ (1877), „Das häusliche Glück. Für österreichische Verhältnisse umgearbeitet von K. Migerka“ (1889), „Dr. Barnados Homes. (Rettungs- und Wohlfahrts-Anstalten)“ (1892), „Die stolze Lehne. Erzählung für das Volk“ (1894), „Anleitung zur Schaffung von Haushaltungs-Abendschulen für unbemittelte Mäd- chen (Auch: Kochrezepte mit Preisangaben)“ (1897), „Auch eine sociale Aufgabe. Ein Erin- nerungsblatt an den Huldigungsfestzug der Kinder Wiens am 24.VI. 1898“ (1899), „Schaffet Arbeiterinnen-Heime! In: Mitteilungen des gewerbehygienischen Museums“ (1899), „Zur
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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