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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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M | Mikusch2254 ein, von wo sich der Feind gegen Kärnten zurückgezogen hat. Ein ungeheurer Jubel der Bevölkerung empfängt uns. Zigaretten, Blumen, Begeisterung, Jubelrufe, weinende Män- ner und Frauen. Wo wir als Österreicher erkannt werden, werden wir herzlich begrüßt. Unbeschreibliche Gefühle erfüllen mich. Wie wird es erst daheim werden!!“ Am 27. Mai 1945 passieren Au. und Franz Mikusch schließlich im Rahmen des Ersten Österreichischen Bataillons die österreichische Grenze bei Spielfeld und marschieren über Leibnitz und Feldbach nach Wien. Nachdem sie im Rahmen der Österreichischen Ba- taillone am 17. Juni 1945 am Ring aufmarschiert sind, kehrt Au. mit Franz Mikusch am 3. Juli 1945 nach Graz zurück, wo in den Jahren 1946 und 1948 ihre Kinder geboren werden. Au. M. arbeitet in der Folge in Graz bis zu ihrer Pensionierung bei der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse als Röntgenassistentin. Am 3. November 1978 wird sie von der jugo- slawischen Regierung und am 21. Juli 1983 vom österreichischen Bundespräsidenten für die Verdienste um die Befreiung geehrt. Sie stirbt am 9. Februar 2004 in Graz. Qu.: Tagebuch von Franz Mikusch; Nachlass Franz und Au. Mikusch; Gespräch mit Franz und Au. Mikusch 19. und 28. 4. 1988. L.: Mikusch, unveröff. Manus. Heimo Halbrainer Mikusch Margarethe von, geb. Margarete Auguste Emma Latzel, verh. Mikusch; Komponistin Geb. Barzdorf, Österr.-Schlesien (Božanov, Tschechien), 26. 3. 1881 Gest. Berlin, Deutschland, 17. 1. 1968 Herkunft, Verwandtschaften: Wurde als Tochter eines Gutsbesitzerehepaars geboren, neun Geschwister. 1888 starb der Vater. LebenspartnerInnen, Kinder: 1904 Heirat mit dem Offizier Dagobert von Mikusch-Buch- berg (1874 –1950). Kinder: Michael Dagobert (1907), Johann Donatus (1908). Ausbildungen: Ihre erste allgemeine und musikalische Erziehung erhielt sie durch Haus- lehrer, später besuchte sie das „Burkersrodaische Fräuleinstift“ in Dresden, wo sie durch ihr hervorragendes Klavierspiel auffiel. Absolvierte ca. zwischen 1899 und 1904 Musikstudien in Wien, war Schülerin von Stefan Stocker. In Berlin Ausbildung bei Max J. Loewengard und Wilhelm Klatte. Studierte an der Akademie für Tonkunst in München, absolvierte die Fugenklasse bei Friedrich Klose. Laufbahn: Lebte zunächst mit ihrem Mann in Berlin, später in Heidelberg. 1909 zog sie mit ihrer Familie nach München, wo sie ein gastliches Haus führte und auch M. Reger kennen lernte, der ihr zu einem wichtigen Lehrer wurde. 1914 wurde ihre Klarinettensonate in Berlin uraufgeführt. Während des Zweiten Weltkriegs lebte sie in Berlin. Als ihr Wohnhaus von einer Bombe getroffen wurde, übersiedelte sie nach Barzdorf. 1945 kehrte die Familie zurück nach Berlin. Einige ihrer Kompositionen wurden im Verlag Roes & Erler veröffent- licht. Sie war auch als Musikpädagogin tätig. L.: Marx/Haas 2001
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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