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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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M | Milde2256 phine Sticker und Bertha Zahourek die Bronzemedaille in der 4 × 100-Meter-Freistilstaffel hinter den Staffeln aus dem Vereinigten Königreich und aus Deutschland. So waren die vier Schwimmerinnen die ersten österreichischen Frauen, die eine olympische Medaille gewannen. L.: Dutzler 1995, Payerl 1990, Wikipedia Milde Bertha; Tänzerin und Mimikerin Geb. Wien, 1855 Gest. ? Ausbildungen: Schülerin des k. k. Hofballettmeisters Telle. Laufbahn: 1876–1881 am k. k. Hofoperntheater engagiert, 1883 bis 1885 in Leipzig, 1886 bis 1889 in Prag am Deutschen Theater. Ab 1890 Ballettmeisterin im Carltheater. L.: Eisenberg 1891 Milder-Hauptmann Anna Pauline; Sängerin Geb. Konstantinopel, Osmanisches Reich (Istanbul, Türkei), 13.(31.)12.1785 Gest. Berlin, Preußen (Deutschland), 29. 5. 1838 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Konditor. LebenspartnerInnen, Kinder: 1809 Heirat mit dem Hofjuwelier Peter Hauptmann, später Trennung. Ausbildungen: A. P. M.-H. wurde 16-jährig von Neukomm entdeckt und ausgebildet. Zu ihren Lehrern zählte auch Salieri. Laufbahn: 1803 wurde sie von Schikaneder an das Theater an der Wien engagiert, wo sie als Juno in Süßmayrs „Spiegel von Arkadien“ mit großem Erfolg debütierte. 1805 an das Kärntnerthor-Theater verpflichtet, sang sie in der Folge mit wachsendem Erfolg die für sie komponierten Partien in Cherubinis gleichnamiger Oper (1806) und der Emmeline in Weigls „Schweizerfamilie“ (1809). Beethovens Leonore, die sie 1805 am Theater a. d. Wien kreiert hatte, sang sie 1814 in der endgültigen Fassung des „Fidelio“ am Kärntnerthor-The- ater. Ihre größten Triumphe feierte sie in den Opern Glucks, die mit ihr in der Hauptrolle nun wieder aufgeführt wurden. Ein Angebot Napoleons, an die Pariser Hofoper zu kommen, lehnte sie 1809 ab, wurde aber 1816 in Wien kontraktbrüchig, um Mitglied der Berliner Hofoper zu werden, wo sie bereits 1812 und 1815 mit großem Erfolg gastiert hatte. Auch in Berlin kam es durch sie zu einer Gluck-Renaissance. Daneben brillierte sie vor allem in den Opern Spontinis, des damaligen Direktors der Berliner Hofoper. Zerwürfnisse mit ihm führten aber 1831 zum Ende des Engagements. Auch als Lied- und Oratoriensängerin sehr geschätzt, widmete sie sich nun verstärkt Gastspielen, die sie nach Schweden, Dänemark, Russland sowie in die größten Städte Deutschlands führten. 1836 trat sie anlässlich eines Besuches in Wien das letzte Mal in einem Konzert öffentlich auf. Ihren Lebensabend ver- brachte M. in Berlin. A. P. M.-H., zu deren Bewunderern auch Goethe gehörte, zählte zu den berühmtesten Sängerinnen ihrer Zeit. Beethoven schrieb für sie die Partie der Leonore. L.: Blum/Herloßsohn/Marggraf 1841, Eisenberg 1903, Enciclopedia dello spettacolo 1954 – 83, Flüggen 1892, Kosch 1953, Mansfeld 1959a, Mansfeld 1961, ÖBL, Riemann 1939, Thompson 1952
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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