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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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Morozzo-Moro | M 2295 Morozzo-Moro Johanna von, geb. Moro; Porträt- und Blumenmalerin Geb. Viktring bei Klagenfurt, Ktn., 1. 7. 1849 Gest. Viktring bei Klagenfurt, Ktn., 12. 7. 1925 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von Max Ritter (1817–1899) und Caroline (1815 –1885) von Moro, geborene Rainer von und zu Harbach. Schwester von Sophie und Hermine von Moro. Ausbildungen und Laufbahn: Bereits als Kind und in ihrer Jugendzeit erhielt J. v. M. ver- mutlich einen ersten Mal- und Zeichenunterricht durch die Mutter, durch Markus Pernhart (1924 –1871) und Ignatz Preisegger (1824–1881). 1869 reiste sie mit Ida von Culoz nach Ve- nedig, um sich dort in Aquarellmalerei ausbilden zu lassen. In Venedig lernte sie auch ihren späteren Mann, Emanuele Graf Morozzo della Rocca, kennen. Er war General der italieni- schen Armee, Geschichtsschreiber und Adjutant des italienischen Königs Umberto. Nach ihrer Heirat 1871, lebte J. u.a. in den Garnisonen Turin, Perugia, Rom und auf Sizilien. In Rom erhielt sie in der Malschule von Scipione Vannutelli (1834 –1894) Unterricht, der als einer der wenigen Künstler der damaligen Zeit auch Frauen als Schülerinnen aufnahm. 1884 nahm sie sogar bei Professor Nikolaus Gysis (1842–1901) in München Malunterricht. Ab 1885 verlegte sie als Gesellschafterin der Firma „Gebrüder Moro“ ihren ständigen Wohnsitz nach Viktring bei Klagenfurt. Der Viktringer Schlosspark wurde zum bevorzugten Gegenstand ihrer Blu- menbilder und Stillleben, die vor allem durch die intensive Leuchtkraft ihrer Farben beein- druckten. Es entstanden in der reifen Schaffensperiode auch qualitätsvolle Porträts heimischer Persönlichkeiten und des Kärntner Adels. Wie ihre Schwester Sophie war sie der romantischen und spätimpressionistischen Stilrichtung der Kärntner Malerei verpflichtet. Sie vertrat stets eine am Gegenstand orientierte, aber auch schon sehr stark ausschnitthaft reduzierte und mo- derne Auffassung der Aquarellmalerei. Im Jahre 1914 bekommt J. v. M. als Anerkennung für ihr Schaffen auf dem Gebiet der Porträt- und Stilllebenmalerei die Kunstmedaille der Stadt Klagenfurt verliehen. Sie war eine hochverdiente Persönlichkeit und Amateurmalerin von gro- ßem Format. Als vorzügliche Gesellschafterin unterhielt sie freundschaftliche Beziehungen zu vielen bedeutenden Künstlerkollegen ihrer Zeit. Ausgedehnte Kunstreisen führten sie nach Italien, an die Nordsee, nach Holland und in die Schweiz. Mitglied im Kunstverein für Kärnten; zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen und karitative Tätigkeiten. L.: Aufmüpfig und angepasst 1998, Felice 2011, Felice 2013, Husslein-Arco/Boeckl 2004, Kreuzer 1996, Leitner-Ruhe 2009, Liepold 2011, Pleschiutschnig 1976a, Reich- mann-Endres 1999, Stockner 1999, Volkenmarkt 1992, Wlattnig 1995, Wlattnig 1997, Wlattnig 2000 Robert Wlattnig Mosberger Elisabeta, Regine Dadois; Lehrerin und Kinder- und Jugendbuchautorin Geb. Terlan, Südtirol (Italien), 27. 5. 1924 LebenspartnerInnen, Kinder: War mit einem Auslandsdeutschen verheiratet, zwei Kinder. Ausbildungen: Legte die Matura in der Steiermark ab, besuchte die Schauspielschule in Graz, München und Berlin. Ihre LehrerInnen waren u. a. Elisabeth Flickenschildt und Bruno Hübner. Studierte Psychologie, Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Graz. Laufbahn: War in Leoben und Graz engagiert, wanderte nach dem Krieg nach Kanada
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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