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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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M | Mühringer2318 Bereits kurz nach Kriegsende wird E. M.-J. verhaftet und am 20. 6. 1945 in das Gefängnis Altmünster gebracht. Am 24. 4. 1947 wird sie an die Polizeidirektion Salzburg zur Weiter- leitung an das österreichische Gericht überstellt. Sie verbüßt insgesamt eine mehrjährige Haftstrafe in den Gefängnissen von Altmünster und Glasenbach. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe), AdR. L.: Gehmacher 1998, Die Deutsche Frau. Die Zeitschrift der nationalsozialistischen Frauen Österreichs 3/1938, NFP 20. 3. 1938, Neues Österreich 28. 6. 1945, NWT 16. 12. 1943, NS Gaudienst 23. 12. 1941, Archiv für publizistische Arbeit (Intern. Biogr. Archiv) 2. 3. 1938, Deutscher Frauenwille, Rundfunkansprache der Landesführerin der NS-Frauenschaft, Else Muhr-Jordan am 13. 3. 1938. In: Die Deutsche Frau. Zeitschrift der nationalsozialistischen Frauen Österreichs 4/1938 Karin Nusko Mühringer Doris; Lyrikerin, Schriftstellerin und Übersetzerin Geb. Graz, Stmk., 18. 9. 1920 Gest. Wien, 26. 5. 2009 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Stahl-Export-Kaufmann Franz Xaver Maria Mührin- ger; Mutter: Anna Mühringer, geb. Fischer; Bruder: Herbert. Ausbildungen: Besuchte die Volksschule des Klosters Sacré-Coeur, später der Ursulinen. Ab- solvierte das Gymnasium des Wiener Frauen-Erwerb-Vereins und die Frauenoberschule des Wiener Frauen Erwerb-Vereins, legte 1938 die Matura ab. Begann eine Ausbildung zur Volks- schullehrerin, die sie bald wieder abbrach. Sie studierte mehrere Fächer an der Universität ohne Abschluss. Gründete mit Kollegen eine Arbeitsgemeinschaft für Kunst und Wissen- schaft, die bis 1943 bestand. Verfasste eine Dissertation über Wilhelm Busch. Die Rigorosen hätten im Mai 1945 stattfinden sollen, die Universität wurde jedoch im Februar geschlossen. Laufbahn: Lebte ab 1931 wegen der Arbeitslosigkeit des Vaters in Wien, ihre ersten Werke erschienen 1941 in Zeitschriften, floh 1945 vor herannahenden russischen Truppen nach Salzburg, war nach dem Krieg zunächst Büroangestellte in militärischen und zivilen Stel- len der amerikanischen Militärregierung. Als ihr nach einer Erkrankung gekündigt wur- de, betätigte sie sich als Übersetzerin. Nach einer erneuten Krankheit beschloss sie, freie Schriftstellerin zu werden. Kehrte 1954 auf Anraten Hans Weigels zurück nach Wien, war unter anderem Übersetzerin und Lektorin im Ullstein-Verlag, hielt Lesungen und Vorträge, 1967 bis 1969 bearbeitete sie Manuskripte und übersetzte u. a. 1968 bis 1970 für den Verlag Molden. Ab 1971 Bibliotheksarbeit für den P. E. N.-Club, ab 1972 Übersetzungen für den Georg-Bitter-Verlag. Sie unternahm 1973 eine Lese- und Studienreise durch Rumänien, 1990 durch Polen, 1969 und 1990 durch die USA. Übersetzt Prosa und Lyrik aus dem Eng- lischen, Ungarischen und Bulgarischen. Veröffentlichte außerdem zahlreiche Beiträge in Zeitschriften, unter anderem in PODIUM. Ausz., Mitglsch.: 1954 Anerkennungspreis des Georg-Trakl-Preises für Lyrik des Landes Salzburg, 1956 Dritter Preis für Lyrik der Zeitschrift „Neue Deutsche Hefte“ Berlin, 1959 und 1979 Förderungsbeitrag des Wiener Kunstfonds der Zentralsparkasse Wien für Lite- ratur, 1961 Förderungspreis der Stadt Wien für Literatur, 1966 Förderungspreis für Litera- tur des Theodor-Körner-Stiftungsfonds zur Förderung von Wissenschaft und Kunst, 1971
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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