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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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M | Mulac2320 W.: Rund 200 Erzählungen, Beiträge in E. Fischer: Sonntags daheim, Linzer Ver. Kalender, Innviertler Zeitung, Burggräfler (Meran), Salzburger Chronik L.: Katholische Warte 1890, Krackowizer 1931, Nagl/Zeidler/Castle 1899 –1937, ÖBL Mulac Marlies; Kontoristin und Schriftstellerin Geb. Düsseldorf, Deutschland, 19. 8. 1921 Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: Johann Vinzenz und Anna Makowka. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Walter Mulac; Kinder: Dr.med. Karl Dieter, Reinhard. Ausbildungen: Schloss 1939 die Hauptschule ab. Laufbahn: Sie war schon während der Schulzeit als kaufmännische Angestellte tätig, 1941– 1943 in der Rechtsberatung, 1943 –1945 kriegsdienstverpflichtet, kam 1947 nach Österreich. Ihre Begabung für das Theaterspiel und das Vortragen von Gedichten wurde schon in der ersten Klasse erkannt, ihre ersten Gedichte wurden in der Soldatenzeitung veröffentlicht. Sie schreibt Prosa und Lyrik und verfasst Werke für Kinder. Ausz., Mitglsch.: 1984 Zweiter Preis für Lyrik. Mitglied des literarischen Zirkels in Ternitz, des Niederösterreichischen Bildungs- und Heimatwerks, des Verbandes geistig Schaffender in Österreich, des Wiener Kreises, der Gesellschaft für Freunde der deutschsprachigen Lyrik in Innsbruck und der Arge Autoren. W.: „Wirklichkeiten, Träume, Wünsche. Gedichte“ (1982), „Der Goldregenbaum. Gedichte“ (1983), „Licht der Hoffnung“ (1987) L.: Ruiss 1997, Ruiss 2001 Müller Anna; Gärtnereibesitzerin, Blumenhändlerin und Gegnerin des NS-Regimes Geb. ? Gest. ? LebenspartnerInnen, Kinder: Sohn: Konstantin Müller, Postbeamter. Laufbahn: Gemeinsam mit ihrem Sohn Konstantin Müller beherbergte und unterstützte sie in ihrem Haus zahlreiche obdachlose bzw. von der Deportation bedrohte Juden, u. a. Julia Lissiansky. Lissiansky, die später inhaftiert wurde und der gemeinsam mit einer Mitgefange- nen in den letzten Tagen des Krieges die Flucht aus einem Lager gelang, fand bei den Mül- lers erneut Aufnahme bis zur Befreiung. Die Hilfeleistungen von A. und Konstantin Müller umfassten weiters die Nutzung ihrer Beziehungen zu Behörden, die Beschaffung gefälschter Dokumente, die Planung und Durchführung von Fluchtversuchen. Ihre Leistungen zählen umso mehr, als beide in einem schlechten gesundheitlichen Zustand waren (A. M. saß im Rollstuhl und war ans Haus gefesselt). Ausz.: Auszeichnung „Gerechte unter den Völkern“ durch Yad Vashem, 1974; Verkehrsflä- chenbenennung: Anna-Müller-Straße, Beschluss von 2012. L.: Gutman/Fraenkel/Borut 2005, Weinzierl 1985
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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