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stellung von Cumarin-Cumaron-Derivaten. Diss.“ (1933), „Gem. mit Wessely, Fritz: Über
die Inhaltsstoffe der Wurzel von Pimpinella Saxifraga II. SbIIb 141“
Nagl (Maria) Assunta; Schriftstellerin, Journalistin und Aktivistin der Katholischen
Frauenbewegung
Geb. Wien, 6. 4. 1871
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Hof- und Gerichtsadvokat; Mutter: geb. Pasqualat
(Freiherrenfamilie).
Ausbildungen: Gymnasium, Studium der klassischen Philosophie an der Universität Wien;
Studienreisen nach Italien.
Laufbahn: Nach dem Studium, dessen formaler Abschluss nicht klar ist, Studienreisen und
schließlich Arbeit als Journalistin für die „Reichspost“, Redaktion der Frauenbeilage „Welt
der Frau“. Leitende Funktion in der Katholischen Reichsfrauenorganisation Österreichs;
journalistische Mitarbeit bei katholischen Frauen- und Tageszeitungen. Wissenschaftliche
Arbeit auf dem Ge
biet der Kirchengeschichte, römischen Geschichte und Mitarbeit an der
Realenzyklopädie von Pauley (1922 – vor dem 2. Weltkrieg); Bibliothekarin des katholi-
schen Lesevereins für alle Stände.
Mitglsch.: Mitglied der Caritas Socialis.
W.: „Galla Placidia“ (1908, veröffentlicht in „Studien zur Geschichte und Kultur des Alter-
tums“ 2, 3), „Maria Theresia. Ein Lebensbild“ (1930), „Der heilige Ambrosius. Kirchenvater
und Erzbischof von Mailand“ (1940). Mitarbeit bei Paulys Realencyclopädie der Classi-
schen Altertumswissenschaft. Hg. v. Georg Wissowa. 1890 –1980, bei insgesamt 10 Bänden
im Zeitraum 1922 bis 1938.
L.: Planer 1928 Margit Wolfsberger
Nagl Maly, eigentl. Amalie Wolfsecker; Sängerin
Geb. Wien, 1893
Gest. Wien, 20. 12. 1977
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Fritz Wolfsecker (1899 –1974).
Laufbahn: M. N. zählt zu den bedeutendsten Wienerliedsängerinnen. Stand bereits mit neun
Jahren gemeinsam mit ihrer Schwester Mizzi auf der Bühne. Neben ihrem Ehemann schrieben
berühmte Wienerliedkomponisten wie Rudolf Kronegger und Karl Föderl für sie. M. N. trat
auch fallweise beim Heurigen auf, bevorzugte aber Konzerte und Rundfunkaufnahmen.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Czeike Bd. 4, 2004, Gruber 2002, Wiener Volksliedwerk: www.wvlw.at/archiv/
Nagl-Exner Marianne, Anselma Albina; Schriftstellerin
Geb. Altstadt Tetschen, Böhmen (Děčín, Tschechien), 7. 8. 1912
Gest. Wien, 15. 12. 2000
Laufbahn: Trat 1928 der Hitler-Jugend bei, hielt sich längere Zeit in Deutschland auf und
war von 1935 bis 8. 1. 1938 Jungmädelführerin von ganz Österreich. Sie beschrieb die illegale
Arbeit im BDM in der Erzählung „Marthel war auch dabei“.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika