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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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Neratia | N 2359 Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: Nemethgasse, 1110 Wien. Qu.: Tagblattarchiv/Personenmappe. L.: Autengruber 1995, Czeike Bd. 4, 2004, www.aeiou.at Neratia Quintilla Geb. 2. Jh. n. Chr. Geograph. Lebensmittelpunkt: Mödling (römische Provinz Pannonia Superior). LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: Caius ---ertus, gestorben im Alter von 65 Jahren. Qu.: Inschrift, die 1902 in Mödling gefunden wurde und sich heute ebendort im Stadtmu- seum befindet. N. Qu. setzt für den Verstorbenen den Grabstein mit einem Sinnspruch, der sie als Nachfolgerin/Verwalterin seines Erbes ausweist. L.: CIL III 151961; lupa Nr. 4434 Marita Holzner Neruda Wilma, auch Norman-Neruda, verh. Norman, verh. Lady Hallés; Violinistin Geb. Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), 21. 3. 1839 Gest. Berlin, Preußen (Deutschland), 15. 4. 1911 Herkunft, Verwandtschaften: Bruder: Franz Neruda (1843 –1915), Violoncellist, Dirigent und Komponist. LebenspartnerInnen, Kinder: 1864 verheiratet mit dem schwedischen Dirigenten und Kom- ponisten F. V. L. Norman (1831–1884); 1888 verheiratet mit Sir Charles Hallés (= Karl Halle, 1819–1895). Ausbildungen: Als Vierjährige Schülerin ihres Vaters, später L. Jansas in Wien. Laufbahn: W. N. debütierte 1846 in Wien und ging anschließend mit ihrer Familie auf ausgedehnte Konzertreisen: 1847 u. a. nach Prag, Wien, Leipzig, Berlin, Breslau, Ham- burg, Belgien, Holland, ab 1849 mit ihren Geschwistern Franz und Amalie als Neru- da-Trio nach London, Lemberg, Odessa, St. Petersburg, 1860 nach Russland, 1861 nach Polen, Deutschland, 1861–63 nach Skandinavien. 1864 konzertierte sie in Paris. W. N. trat bis zur Trennung von ihrem Mann, 1869, als Norman-Neruda auf. 1867–70 unterrichtete sie auch am Stockholmer Konservatorium Violine. Dann übersiedelte sie nach London, wo sie in den Konzerten Sir Charles Hallés, ihrem späteren Mann, mitwirkte. Tourneen führten sie in der Folge als Lady Hallé durch Europa, Australien und Südamerika. Fix- punkt ihrer Tätigkeit blieb aber London, wo sie 1869–1898 jeden Winter und Frühling konzertierte. Nach dem Tod ihres zweiten Mannes wurde ihr von Gönnern (darunter die Könige von England, Schweden und Dänemark) ein Schloss in Asolo bei Venedig ge- schenkt. Ihr fester Wohnsitz war ab 1900 in Berlin, wo sie am Sternschen Konservatorium unterrichtete, bis kurz vor ihrem Tod aber auch noch als Solistin brillierte. Sie spielte ab 1876 auf einer Stradivari-Violine von 1709. W. N. war eine der berühmtesten und um- schwärmtesten Geigerinnen ihrer Zeit. Ausz.: 1863 Ernennung zur Kammervirtuosin durch die schwedische Königin. L.: Bettelheim 1897–1917, Blume 1949–73, Grove´s Dictionary 1954, Katalog der Por- trait-Sammlung, Keckeis/Olschak 1953–54, ÖBL, Riemann 1939, Wurzbach
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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