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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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N | Netuschil2364 rin in staatliche Bibliotheken aufgenommen zu werden, entschloss sich A. N., nach Graz zurückzukehren und eine Stellung in der Steiermärkischen Sparkasse anzunehmen. Dort blieb sie bis Jänner 1921, als sie schließlich nach einer bereits erfolglosen Bewerbung im Jahre 1916 als Anwärterin für den akademischen Dienst in der Universitätsbibliothek Graz aufgenommen wurde. In der UB Graz betreute sie schließlich das Katalogzimmer bis zu ih- rer Pension und stand damit ganzen Generationen von Studenten für ihre Bücherwünsche beratend und helfend zur Seite. Daneben besorgte sie den Schriftenaustausch des Natur- wissenschaftlichen Vereins. Ihre Ernennung zum Staatsbibliothekar I. Klasse erfolgte im Dezember 1934. Nach rund 22 Dienstjahren ging A. N. am 31. Dezember 1946 in Pension, erklärte sich aber aufgrund der Erkrankung des damaligen Bibliotheksdirektors Wolfgang Benndorf bereit, einige Monate länger den Dienst im Katalogzimmer zu verrichten. Soziales: Im Winter 1913 besuchte A. N. einen Kurs für den Hilfspflegedienst, von Septem- ber 1914 bis November 1917 betätigte sie sich als Mitglied des Steiermärkischen Frauen- hilfs-Ausschusses auf dem Gebiet der Kriegsfürsorge und Wohltätigkeit. Politik: Zwischen 1938 – 45 war sie Mitglied der NSDAP (mit Eintritt 1. Mai 1938), des Deutschen Roten Kreuzes und des Deutschen Frauenwerkes und wurde später im Zuge der Entnazifizierung im Dienst belassen. Qu.: Archiv der Universitätsbibliothek Graz, Schuber 121: Personalakten und -bögen. L.: Bergmann-Pfleger 2011, Hirschegger 1989, Mairold 1959 Katharina Bergmann-Pfleger Netuschil Barbara, geb. Brunst; Kinder- und Jugendbuchautorin Geb. Erlangen, Deutschland Gest. ? LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Franz Netuschil, Direktor einer öffentlichen Mädchenschule. Ausbildungen: Selbststudium, unter anderem in den Naturwissenschaften. Laufbahn: Lebte in Wien. Schrieb moralische Gedichte, Epigramme und pädagogische Werke. Gilt mit Antonie Wutka als erste österreichische Jugendschriftstellerin. W. u. a.: „Aphorismen für Mädchen zur Erweiterung des Nachdenkens und zur Veredelung des Herzens“ (1817 mit Franz Netuschil) L.: Harless 1830, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999 Neubacher-Klaus Hedwig; Kinder- und Jugendbuchautorin und Lyrikerin Geb. Wien, 21. 8. 1924 Gest. 19. 9. 2005 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit einem Komponisten, ein Sohn. Laufbahn: Mitbegründerin der Gesellschaft zur Erforschung und Förderung von Heilweisen für Leib-Seele-Geist 1981, erwarb ein Gasthaus, um einen Ort für Veranstaltungen zur Ver- fügung zu haben. Leitete regelmäßig Gruppen, die sich mit spirituellen Texten und Themen beschäftigten. War auch als Schriftstellerin, Verlegerin und Druckereichefin tätig. Fertigte Statuen und Ikonen und beschäftigte sich intensiv mit alternativer Medizin. Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger am 26. 1. 2004.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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