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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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O | Obermayr2410 Ausz.: 1872 Goldene Salvatormedaille der Stadt Wien, 1896 Goldene Medaille in Wels, 1898 Goldene Medaille in Wien. W.: „Der Märchensessel“, „Blumensträuße“, „Rollende Steine“, „Technik der Kunststrickerei“ (1896), „Zur Dienstbotenfrage  – das Nachtmahlgeld. In: Allgemeine Frauenzeitung: Organ der Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und Lehrerinnen; Zeitschrift für Frauenrecht, Frau- enarbeit und geistige Fortbildung 1. Jg., Nr. 10/11“ (1892) L.: ÖNB 2002, www.onb.ac.at/ariadne/ Obermayr Adele, Adelheid, Husch; Landtagsabgeordnete, Bundesrätin und Widerstandskämpferin Geb. Schärding, OÖ, 10. 3. 1894 Gest. Innsbruck, Tirol, 19. 5. 1972 LebenspartnerInnen, Kinder: 1920 Heirat mit Alois Obermayr, Tochter: Adele († 1921). Ausbildungen: Volksschule, Mittelschule, erlernter Beruf Drogistin. Laufbahn: 1915–1919 Laborantin in einer Apotheke in St. Johann in Tirol, Geschäftslei- terin einer Drogerie in Kitzbühel, 1918–1919 Mitglied des Gemeinderates von Kitzbü- hel, 1921–1924 Mitglied des Gemeinderates von Mühlau bei Innsbruck, 1924–1934 sowie 1945–1953 Abgeordnete zum Tiroler Landtag; 1953–1961 Mitglied des Bundesrates SPÖ. Vorsitzende des Landesfrauenkomitees. Ihr politisches Engagement galt besonders dem So- zial- und Bildungsbereich sowie frauenpolitischen Anliegen. Sie setzte sich für das Recht auf Fürsorge, die Schaffung eines Jugendamtes, für die Notwendigkeit der Mädchenbildung und für die Arbeitermittelschule ein. A. O. spielte eine wichtige Rolle im Widerstand ge- gen das NS-Regime. Von ihrer politischen Tätigkeit her kannte sie viele Leute und half mit Adressen und Informationen. Ihre Wohnung in der Innsbrucker Haller Straße 55 war häufiger Treffpunkt zum Informationsaustausch. Am 30. Mai 1942 verhaftet und zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt, am 21. Jänner 1943 Überstellung ins KZ Ravensbrück, leistete dort Schwerarbeit und wurde Opfer medizinischer Versuche am Fuß. 1943/44 in mehreren Haftanstalten. Am 30. April 1945 in schlechtem gesundheitlichen Zustand aus der Haft entlassen, litt jahrelang an den Folgewirkungen der Haft. Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: Straßenbenennung in Innsbruck 2008. Qu.: Tagblattarchiv/Personenmappe, Datenbank VGH, DÖW. L.: Brauneis 1974, Dokumentationsarchiv 1984, Frauen in Innsbruck, Parlamentarierinnen, Schreiber 2008, Spiegel 1967 Oberndorff Maria Fortuna Gräfin, Ps. Leo Tessenberg; Schriftstellerin Geb. Schloss Rieden, Bayern (Deutschland), 31. 8. 1867 Gest. Wien, 1940 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Karl Graf von Oberndorff († 1889), kgl. bayr. Rittmeis- ter; Mutter: Viktoria Gfn. v. Mensdorff-Pouilly (* 1844). Ausbildungen: Privatunterricht, kgl. Max-Joseph-Stift München, Salesianerinnenkloster Zangberg bei Ampfing. Mitglsch.: Mitglied der Deutsch-österr. Schriftsteller-Gesellschaft.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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