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Laufbahn: Wirkte vorwiegend in München. Starkes Engagement in der katholischen Frauen-
bewegung. Die Fürstin unterstützte aktiv die Errichtung der ersten katholischen Bahn-
hofsmission und gehörte mit zum „vorbereitenden Comite“ zur Gründung eines „Maria-
nischen Mädchenschutzvereins“ sowie eines katholischen Fürsorgevereins. Hier setzte sie
sich besonders für die Errichtung von Patronagen ein, die sich um jugendliche katholische
Arbeiterinnen sorgten. Zentralpräsidentin des „Verbandes süddeutscher Patronagen für ju-
gendliche katholische Arbeiterinnen“. Mitglied in der „Kommission zur Errichtung von
Frauen-Abendrestaurants“, welche preisgünstiges Essen für Arbeiterinnen anboten. Betei-
ligt an der Gründung der ersten deutschen katholischen Sozialen Frauenschule in München.
Zahlreiche Publikationen und Vorträge zum Mädchenschutz und der Arbeiterinnenfrage.
Mit zunehmendem Alter zog sich die Fürstin aus der aktiven sozial-caritativen Arbeit zu-
rück. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie ihn Wien.
W. u. a.: „Die Organisation der Patronagen innerhalb der Arbeiterinnenbewegung. In: Mit-
teilungen für die Zentrale süddeutscher Patronagen für jugendliche katholische Arbeite-
rinnen, 2“ (1906), „Verband süddeutscher Patronagen. In: Jahrbuch Frauenbund Zentrale“
(1909), „Das junge Mädchen in der Großstadt. In: Caritas, 15“ (1910), „Gräfin Hedwig zu
Königsegg-Aulendorf. In: Österreichische Frauenwelt, 6“ (1917)
L.: Berger 1997, Berger 1998, Berger 1998a, Kall 1983, Kronthaler 1995, Neboisa 1992, Ber-
ger, Manfred. In: Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon: www.bautz.de
Offenbeck Jolanda, geb. Dirnbacher; Beamtin und Politikerin
Geb. Graz, Stmk, 1. 9. 1930
Gest. Graz, Stmk., 25. 5. 2000
Ausbildungen: Volksschule, Realgymnasium, Studium der Rechtswissenschaften an der
Universität Graz, Dr.iur.
Laufbahn: 1955 Gerichtsjahr, 1956 –1960 Konzipientin in einer Anwaltskanzlei, 1960 Beamtin
der höheren Verwaltung des Magistrats Graz; 1981–1987 Parteivorsitzender-Stellvertreterin der
SPÖ Graz, Landesparteivorsitzender-Stellvertreterin der SPÖ Steiermark, Bundesparteivorsit-
zender-Stellvertreterin der SPÖ, 1981–1987 Vorsitzende der Frauen der SPÖ Graz, Vorsitzen-
de der Frauen der SPÖ Steiermark, Bundesvorsitzende der Sozialistischen Frauen Österreichs,
1979 –1990 Obmannstellvertreterin des Klubs der Sozialistischen Abgeordneten und Bundes-
räte, 1970 –1973 Mitglied des Bundesrates SPÖ, 1973 –1990 Abgeordnete zum Nationalrat.
L.: ÖBL (unpubl.), Parlamentarierinnen
Ofner Marie; Parteifunktionärin und Gemeinderätin
Geb. St. Veit a. d. Gölsen, NÖ, 20. 10. 1897
Gest. ?
Laufbahn: Hausfrau; SPÖ: Präsidium der SP Vorarlberg seit 30. 9. 1945, 1957 u. 1962 Lan-
desparteiobmann-Stellvertreterin, Mitglied des Landesparteivorstandes, Gemeindevertre-
terin, Landesobfrau, Obfrau der Lokalorganisation der sozialistischen Frauen, Subkassiere-
rin; Kolporteurin der Zeitschrift „Die Frau“.
Qu.: SP-Parteiarchiv.
L.: BLÖF, Oberleitner 1981
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika