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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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O | Opacic-Kaufholz2422 Während ihr Vater als Jude im Sinne Nürnberger Rassengesetze galt und aufgrund der Be- stimmungen des Reichsbürgergesetzes seinen Beruf nicht weiter ausüben durfte, war I. O. als „Mischling 1. Grades“ eingestuft und wurde daher aufgrund der „Dritten Verordnung über Angelegenheiten der Rechtsanwälte, Rechtsanwaltsanwärter und Verteidiger in Straf- sachen in Österreich“ mit Ablauf des Jahres 1938 aus der Rechtsanwaltsliste für Wien, Nie- derösterreich und Burgenland gelöscht. Während der NS-Zeit lebte sie in Wien und bestritt ihren Lebensunterhalt als Sekretärin. Am 18. 9. 1945, dem ersten Amtstag der Wiener Kam- mer nach Kriegsende ließ I. O. sich neuerlich in die Rechtsanwaltsliste eintragen und war fortan wieder in ihrem Beruf tätig bis zu dem am 30. 9. 1978 erfolgten Verzicht. Qu.: Archiv der RAK Wien, WStLA (Meldeunterlagen). L.: Sauer/Reiter-Zatloukal 2010 Barbara Sauer Opacic-Kaufholz Berta; Schriftstellerin Geb. Komitat Wieselburg, Ungarn, 1865 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr.med. Friedrich Kaufholz. LebenspartnerInnen, Kinder: 1886 Heirat mit Major Opacic. Laufbahn: Verbrachte ihre Jugend zum Teil in Deutschland und in Ungarn. Sie veröffent- lichte 1883 in verschiedenen Zeitschriften ihre ersten Gedichte. Ihre Gedichte erschienen unter anderem im „Ballbuch der Deutsch-Österreichischen Schriftsteller-Genossenschaft“, im „Österreichischen Kaiserjubiläums-Dichterbuch 1898“ und in anderen Sammelwerken. W. u. a.: Gedichte: „Sonnenspuren“ (1904), „Aus den Erzählungen der Märchenfee. Für unsere Jugend“ (1907), Märchen: „Höhenglockenklang“, „Der Berggeist“, „Die Maske der Sibille“ L.: Maday 1908 Oppenheim(er) Ida, Ps. Ida Oppen; Schriftstellerin und Lehrerin Geb. Eibenschütz, Mähren (Ivančice, Tschechien), 28. 8. 1864 (1865) Gest. Berlin, Deutsches Reich (Deutschland), 19. 10. 1935 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr. Joachim Oppenheim. Ausbildungen: Ausbildung in Thorn, Westpreußen, 1884 Examen für höhere Töchterschulen. Laufbahn: War 1884 –1887 als Lehrerin an städtischen Schulen tätig, widmete sich schon früh schriftstellerischen Arbeiten, veröffentlichte 1887 in der Zeitschrift „Mode und Haus“ ihre erste Erzählung, arbeitete für Blochs „Österreichische Wochenschrift“, für die „Zeitung des Judentums“ und „Neuzeit.“ Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Schriftliche Auskunft des „Centrum Judaicum“ Berlin vom 17. 10. 2001 übermittelt von Dr. Gabriele von Glasenapp. W.: „Ins Leben hinein“ (1906), „Dornenwege“ (1897), „Epheuranken“ (1889), „Ins Leben hinein. Roman“ (1906), „Inge Wilhelmi. Roman“ (1907), „Nicht ebenbürtig. Roman“ (1910) L.: ÖNB 2002, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Wininger Bd. 4
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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