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Palme | P 2449
Humorist, 20. 11. 1897“, „Sport und Salon, 20. 12. 1900, S. 7“, „Der Humorist, 1. 9. 1911“, Ti-
telseite, Johann Strauss an der schönen, blauen Donau. In: Kinematographische Rundschau
Nr. 282, S. 38/39. http://www.szineszkonyvtar.hu/contents/p-z/palmayelet.htm
Thomas Gnedt
Palme Mizzi; Schauspielerin und Chansonnière
Geb. 1881
Gest. Wien, 30. 1. 1907
Laufbahn: Wurde bereits 1895 ans Carltheater engagiert, spielte auch kleine Rollen am
Deutschen Volkstheater und war ab 1899 Mitglied des Theaters in der Josefstadt. Stefan
Grossmann schreibt in „Die Schultern der Mizzi Palme und andere Texte“ über M. P., die
junge Frau wäre an einem Sommertag auf dem Bahnsteig Peter Altenberg begegnet, der sei-
ne Augen nicht von ihr wenden konnte. Sie fühlte seinen Blick und sagte plötzlich: „Kom-
men S‘ mit in den Wartesaal.“ Altenberg folgte ihr. Dort wechselte die junge Schauspielerin
ihre Bluse, und der sehnsüchtige Liebhaber junger Mädchen konnte ein paar Augenblicke
lang ihre nackten Schultern und ihren „leuchtenden Nacken“ sehen. „Siehst, das habe ich für
dich getan, Peterl, weil ich weiß, daß es dir Freude macht.“
Es existieren einige Porträts von M. P. im Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Czeike Bd. 4, 2004, Großmann 1995, http://www.zeit.de/1995/30/Wartesaal
Palmer Maria, Ps. Eliot Parker White, Pichler; Schauspielerin
Geb. Wien, 5. 9. 1917 (1924)
Gest. Los Angeles, California, USA, 6. 9. 1981
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Fabrikant, wurde wegen illegaler sozialdemokratischer
Betätigung vom NS-Regime inhaftiert.
Ausbildungen: Besuchte die Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Laufbahn: War schon mit vier Jahren als kleines Tanzwunder Mitglied des Gertrud Bo-
denwieser-Ensembles. Spielte am Theater in der Josefstadt und am Internationalen Theater.
Erhielt kurz vor dem „Anschluss“ Österreichs eine Rolle in Belgien angeboten. Nach der
Entlassung gelang es der Familie unter Zurücklassung des gesamten Besitzes in die USA
zu fliehen. Zunächst war M. P. Hostess in einem kleinen Art-Kino, bildete sich bei Arthur
Hopkins in dramatischer Technik weiter. Wurde durch Auftritte an Sommerbühnen be-
kannt. Nach zahlreichen Rollen in Hollywoodfilmen und Arbeiten für das Lux-Radio zog
sie sich Ende der 1950er Jahre aus dem Filmgeschäft zurück, arbeitete aber weiter für das
Theater und das Fernsehen.
Qu.: Die Academy Foundation in Los Angeles betreut eine umfangreiche Maria Palmer-
Collection.
L.: Trapp/Mittenzwei 1999, Ulrich 2004, www.imdb.com/
Pamberger Erna; Keramikerin und Textilkünstlerin
Geb. 1906
Gest. 2000
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika