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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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P | Paschka2468 Paschka Olga Agnes, geb. Turnowsky; Widerstandskämpferin Geb. Wien, 20. 10. 1866 Gest. wahrscheinlich 1942 im Vernichtungslager Belzec, Polen umgekommen Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Wilhelm († Wien, 15. 7.1900); Mutter: Marie; Brüder: Josef und Hugo. LebenspartnerInnen, Kinder: Ehepartner: Jacob Jacques Paschka, Kinder: Hans und Marie. Laufbahn: Sie war eine von insgesamt zwölf Mitarbeiterinnen der Erzbischöflichen Hilfs- stelle für nichtarische Katholiken, die nach den Nürnberger Rassegesetzen als Jüdinnen definiert wurden. Von ihnen wurden neun deportiert und acht überlebten das KZ nicht. O. P. wurde am 6. 12. 1941 getauft. Sie wurde am 9. 4. 1942 nach Izbica im Bezirk Lublin depor- tiert. Bei den vier Deportationstransporten, die zwischen dem 9. 4. und dem 5. 6. von Wien nach Izbica durchgeführt wurden, hat von den 4000 Deportierten keine überlebt. Qu.: DAW, Nachlass Born. L.: Kronthaler 2004 Pasqualati und Osterberg Amalia Freifrau von, geb. Vog(e)l, Ps. A. Z., Amalia Zwerbi; Tänzerin, Schauspielerin und Theaterdirektorin Geb. Wien, 19. 5. 1818 Gest. Wien, 18. 3. 1903 LebenspartnerInnen, Kinder: 1839 Heirat mit dem Militärbeamten Johann Baptist Freiherr von Pasqualati und Osterberg. Laufbahn: Kam bereits 15-jährig als Tänzerin und Schauspielerin zur Bühne. Richtete mit Unterstützung ihres Mannes 1841 im großen Mittelsaal des Palais Schönborn in Wien VIII. ein ca. 100 Plätze fassendes Liebhabertheater ein, das rege besucht wurde. Aufgeführt wurden vor allem Stücke deutscher und französischer Autoren (u. a. Schiller, Lessing, Raimund, Nes- troy, vor allem aber Kotzebue, Mellesville, Scribe und Bayard), seltener Operetten und kleine Opern. Die weibliche Hauptrolle spielte A. F. v. P. u. O. meist selbst, die anderen Mitwirkenden waren bürgerliche Laiendarsteller, Adelige und Berufsschauspieler, u. a. traten hier Gabillon, F. v. Jauner und Fichtner in ihren Anfängen auf. Bei den vielen Wohltätigkeitsveranstaltungen traten immer wieder auch Hofburgschauspieler auf. 1862 musste das Theater aus finanziellen Gründen geschlossen werden. Obwohl sie bereits 1860 die Konzession zur Führung einer öffentlichen Bühne erhalten hatte, übernahm A. F. v. P. u. O. erst im Herbst 1866 die Leitung des Harmonietheaters (später Orpheum) in Wien IX. Ebenfalls finanzielle Schwierigkeiten zwangen sie, im Mai 1867 die Direktion des Theaters niederzulegen. L.: Bettelheim 1897–1917, hier 1905, Bettelheim-Gabillon 1900, Cloeter 1922, Czeike 1974, Kisch 1895, ÖBL, Pemmer 1965– 68, Pemmer 1966, Wurzbach, NWJ 22. 3. 1903, NWT 22. 3. 1903, WZ 21. 3. 1903 Passrugger Barbara, Passrugger-Hofer, Wawi, geb. Hofer; Bergbäuerin, Alpinistin und Schriftstellerin Geb. Filzmoos, Sbg., 1. 5. 1910 Gest. Filzmoos, Sbg., 8. 8. 2001 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Johann Hofer, Bauer, Jäger und Besitzer einer Säge,
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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