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Paümann-Dargo2484
(Salzburg, Nonnberg Stiftsarchiv, Codex 28 D 15). Von ihr ist auch eine von ihr angelegte
Briefsammlung erhalten; die Briefe zeigen sie als eine Person, die sich durchzusetzen wusste
und die mit Bestimmtheit für die Anliegen ihrer Gemeinschaft eintrat.
W.: „Briefbuch: Titelschild: Lyweilpüech darin die mississ, so von dem gotzhausz Nunn-
berg ausgeen, geschriben werden, anno domini 1559istn (Salzburg, Nonnberg Stiftsarchiv
V, 87 Ba)“. Das Dossier enthält 96 schriftliche Dokumente aus den Jahren 1559 bis 1563,
durchwegs Abschriften, die A. P. anfertigen ließ, bevor die Schreiben an die Empfänger
übermittelt wurden.
L.: Esterl 1841, Lang 2004, Lang 2004a, Reindl-Schedl 1984, Tietze 1913, Widmann 1901
Ingrid Roitner
Paümann-Dargo Renate; Schriftstellerin
Geb. Wien, 22. 5. 1909
Gest. ?
Laufbahn: Einige Kurzgeschichten von R. P.-D. wurden im Neuen Wiener Journal abge-
druckt. Vermutlich (lt. Planer 2010) ging sie nach Brasilien ins Exil. In einem ihrer Feuille-
ton-Beiträge beschrieb sie aus Sao Paulo im März 1938 die „Delikatessen in Brasilien“.
Qu.: Tagblatt-Personenmappe (ohne Sig.) Pauemann-Dargo, Renate (sic!)
W.: „Flucht vor dem Ich. Roman“, „Das Gesicht am Fenster. Novelle“ (1934), „Nelken“
L.: Giebisch/Pichler/Vancsa 1948, Planer 2010
Paumgarten Gerda, Paumgarten-Hohenschwangau, Gräfin; Skiläuferin
Geb. Graz, Stmk., 4. 2. 1907
Gest. Wien, 1. 1. 2000
Laufbahn: Lebte in den Wintermonaten auf dem väterlichen Besitz in St. Anton am Arl-
berg und erlernte im Alter von sieben Jahren das Schilaufen. 1932 erster internationaler
FIS-Wettkampf in Cortina d’Ampezzo. Legte 1933 die Prüfung als staatlich anerkannte
Skilehrerin ab. Gewann zwischen 1933 und 1938 Silber und zweimal Bronze. 1936 in Inns-
bruck WM-Siegerin in Slalom. Ging nach ihrem Rücktritt 1938 in die USA, wo sie als
Skilehrerin arbeitete und wesentlich zur Verbreitung des alpinen Skisports in Nordamerika
beitrug. Kehrte nach Kriegsende nach St. Anton zurück und lebte später in Wien.
L.: Adam 1984, Wikipedia
Paungarten Emma (Emmy), Freiin von; Malerin
Geb. Klagenfurt, Kärnten, 29. 7. 1874
Gest. Graz, Stmk. 20. 12. 1947
Ausbildungen: Lyzeum, ab 1894 Landschaftliche Zeichenakademie Graz (H. G. Schwach),
1902 Künstlerinnenverein München (Chr. Landenberger, H. Knirr).
Laufbahn: 1903 – 05 arbeitete E. v. P. jeweils einige Monate bei Knirr und Azbe. Zahlreiche
Studienreisen und -aufenthalte führten sie nach München, Venedig, Padua, Bulgarien, Ru-
mänien und Konstantinopel, 1911 ging E. P. nach Paris, wo sie an der Academie Moderne
bei Othon Friesz und Ch. Quérin arbeitete. Sie lebte in Graz, wo sie als Lehrerin und Por-
trätistin arbeitete und sich an Ausstellungen beteiligte.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika