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Pelzel | P 2495
Pelzel von Pelzeln Marie, Ps. Emma Franz; Schriftstellerin
Geb. Wien, 4. 12. 1830
Gest. Wien, 24. 7. 1894
Herkunft, Verwandtschaften: Großmutter: Karoline Pichler (1769 –1843), Erzählerin, Dra-
matikerin, Lyrikerin, Mittelpunkt des wichtigsten literarischen Salons in Wien. Bruder:
August (1825 –1891), Zoologe; Schwester: Franziska (1826 –1904), veröffentlichte unter
dem Pseudonym Emma Franz ab 1863 Erzählungen in katholischen Almanachen, Jahrbü-
chern, Zeitschriften und Zeitungen.
Laufbahn: M. P. v. P. wurde durch die literarische Gesellschaft im Haus ihrer Großmutter
in ihren eigenen schriftstellerischen Arbeiten maßgeblich beeinflusst. Sie schrieb schon ab
1845 Gedichte für Zeitschriften und Jahrbücher und veröffentlichte 1862 erstmals Prosa-
arbeiten. Sie wurde durch ihre Beiträge in den Zeitschriften „Vaterland“, „Kölner Volksbote“
und in dem von J. A. Freiherr von Helfert herausgegebenen „Österreichischen Jahrbuch“ zu
einer vielgelesenen Autorin.
W.: „Des kleinen Albert Reue“ (1865), „Helenens Fehler: Von der Verfasserin von Adelaide
Lindsay. Frei übersetzt von E. F. „ (1866), „Reue versöhnt. Eine Erzählung“ (1882), „Schnee-
katherl. Novelle“ (1883), „Prinzessin Irrlicht. Roman“ (1885), „2 Bräute. Novelle“ (1888)
L.: ADB, Blümml 1914, Brümmer 1913, Eisenberg 1893, Giebisch/Gugitz 1964, Internatio-
nales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999, Kosch 1933, Kosch 1968, Nagl /
Zeidler/Castle 1899 –1937, ÖBL, Schmid-Bortenschlager /Schnedl-Bubenicek 1982
Pelzel von Staffalo Henriette, geb. Schrott, Ps. Schrott-Pelzel; Schriftstellerin
Geb. Innsbruck, Tirol, 24. 7. 1877
Gest. Merano-Alta Maria/Meran-Obermais, Italien, 10. 2. 1962
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Marie Schrott, Hoteliersfrau. Führte gemeinsam mit
H.s Bruder Walter das Grandhotel Penegal auf dem Mendelpass in Südtirol.
Laufbahn: Schrieb Gedichte, Erzählprosa, Romane und Erzählungen aus der Tiroler Ver-
gangenheit.
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
W.: „Jakob Brunner. Ein Tiroler Roman“ (1910), „Die letzten Edelspacher“ (1911) „Die
von Edelspach. Novellen“ (1912), „Vom Hochquell bis ins Tieftal“ (1914), „Peter Ander-
sag“ (1921), „Ahnenschuld“ (1925), „Iduna Robiat. Tiroler Roman aus dem 15. Jahrhundert“
(1927)
L.: ÖBL, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, www.ilab.org/
Penkala Alice, geb. Rosa Alice Krausz, Ps. Robert Anton, Sebastian, Anneliese Meinert,
Alois Piringer, Berta Bruckner; Schriftstellerin
Geb. Wien, 8. 2. 1902
Gest. Antibes, Frankreich, 19. 5. 1988
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr. Sigmund Krausz (1872–1941), Kurarzt in Baden
bei Wien, veröffentlichte Romane und Theaterstücke unter dem Pseudonym Ludwig Anton,
war zionistisch tätig. Mutter: Else, geb. Donreich (1878 –1942), starb kurz vor der Deporta-
tion nach Theresienstadt. Schwester: Edith, war in jüdischen Institutionen tätig.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika