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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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P | Pereira2498 Pereira Maria Baronin, geb. Freiin von Schloißnigg; Schriftstellerin Geb. Ebergassing, NÖ, 23. 6. 1876 Gest. Allentsteig, NÖ, 1. 10. 1916 Laufbahn: Veröffentlichte zahlreiche Novellen. „Ihre Novellen spielen in Galizien in Militärkreisen. Sie führt einen scharfen Stift und sollte nach ihrer Erstlingsgabe ‚Herbstphantasien‘ (1912) auch die gedankliche und künstlerische Energie besitzen, einen großen erzählerischen Vorwurf mit Erfolg zu bestehen. Übrigens legte sie bereits 1910 eine Talentprobe ab, die ihren Namen hätte geläufiger machen müssen. Die Erzählung heißt ‚Der Herrgottshof‘, und die sie geschrieben, bewies nicht nur durch die Wahl des Stoffes, sondern auch durch die Art und Kraft der Gestaltung, dass die in der unmittelbaren Nachbarschaft der Rosegger und Ganghofer stehe.“ (Geißler) W.: „Die schwarze Marie von Ferleiten“ (1908), „Der Herrgottshof“ (1910), „Herbst-Phanta- sien“ (1912) L.: Geißler 1913, ÖNB 2002, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982 Pereira-Arnstein Henriette (Judith) Freifrau von, geb. Freiin von Arnstein; Mäzenin Geb. Berlin, Preußen (Deutschland), 29. 11. 1780 Gest. Wien, 13. 5. 1859 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Nathan Adam Freiherr v. Arnstein, Bankier; Mutter: Franziska (Fanny) Freifrau v. Arnstein (1758–1818). LebenspartnerInnen, Kinder: 1802 Heirat mit Heinrich Freiherr v. Pereira-Arnstein (1773 –1835), der ab 1800 in Wien lebte und in Wien I., Bräunerstraße 9 ein Bankhaus besaß. Sohn: Ludwig (Louis) Freiherr v. Arnstein (1803 –1858), Bankier; Tochter: Flora (Florentine Gräfin Fries). Ausbildungen: Klavierstudium bei M. Clementi. Laufbahn: H. P.-A. führte die von ihrer Mutter zur Blüte gebrachte Tradition des litera- risch-musikalischen Salons weiter. Während diese aber ganz im Stil der großen Pariser und Berliner Soireen ihr Haus, besonders zur Zeit des Wiener Kongresses, zu einem Sammel- punkt des diplomatischen und politischen Lebens gemacht hatte, entsprachen die Gesell- schaften ihrer Tochter, über die diese auch ein Tagebuch führte, mehr dem intimen unge- zwungenen Charakter des Wiener Biedermeier. In H. P.-A.s Haus verkehrten u. a. Brentano, Grillparzer, Stifter, Thorvaldsen, Beethoven und Mendelssohn-Bartholdy. Mit Haydn war sie in dessen letzten Lebensjahren bekannt. Gleich ihrer Mutter, die zu den Gründungsmit- gliedern der Gesellschaft der Musikfreunde gehört hatte, war H. P.-A. als Schülerin Cle- mentis eine gefeierte Pianistin. Sie war auch, wie ihre Mutter, vielseitig caritativ tätig, so z.  B. als Oberleiterin des Marienspitals in Baden bei Wien. Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: Henriettenplatz, 1150 Wien, seit ca. 1864. L.: Blümml 1914, Czeike 1974, Franzl 1836, Gotha 1878, Gugitz 1915, Jäger-Sustenau 1950, ÖBL, Spiel 1962, Spiel 1967, Von Arnstein bis Zuckerkandl 1993 Pergen Maria Elisabeth Gräfin, geb. Freiin von Orlick und Laziska; Verfasserin eines „Frauentagebuches“ Geb. 1685 Gest. 1751
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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